Frühe Hilfe für junge Mütter
Diese sollen so früh wie möglich helfen, damit Probleme möglichst gleich gelöst werden. Das Projekt "Frühe Hilfen" läuft zurzeit an rund 80 Orten in Deutschland.
Auch beim Sozialdienst katholischer Frauen in Stuttgart helfen seit März 2011 ehrenamtlich tätige Frauen als Familienpatinnen werdenden Eltern und Eltern mit kleinen Kindern, die mit ihren Problemen nicht allein zurechtkommen. Bereits im ersten Jahr erhielten 14 Familien eine solche Unterstützung auf Zeit, die sich stets nach ihren Bedürfnissen richtet.
Der SkF sucht noch Patinnen im Raum Stuttgart. Es können sich auch Frauen ohne Vorkenntnisse bewerben. Patinnen werden sozialpädagogosch begleitet und erhalten Schulungen und Weiterbildungen, ihre Auslagen werden erstattet.Thinkstock
Diese Bedürfnisse - und damit auch die Aufgaben der Patinnen - sind vielseitig und abwechslungsreich. Einige Patinnen begleiten verunsicherte, werdende Mütter zur Klinikbesichtigung und helfen bei der Besorgung der Erstlingsausstattung. Andere nehmen sich Zeit für Gespräche, helfen beim Papierkrieg mit den Behörden, begleiten Mütter beim ersten Besuch der Krabbelgruppe oder betreuen das Baby, während die Mutter beim Arzt ist. Ehrenamtliche können allerdings nur dann helfen, wenn die Belastungen nicht zu groß sind - wie beispielsweise bei einer psychischen Krankheit der Mutter.
Regelmäßig treffen sich die Patinnen mit der Projektkoordinatorin und tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus. Die Koordinatorin begleitet sie und gibt ihnen wertvolle Tipps.
Weitere Infos zum Thema "Familienpatin auf Zeit" erhalten Sie bei der Projektkoordinatorin Margit Schilling (0711 92562-23, margit.schilling@skf-drs.de).
