Durch Spenden wird Caritasarbeit möglich
"Was wäre die Kirche ohne die Armen?"
Eine leicht provozierende Frage, die der Cottbuser Propst Thomas Besch neulich in einem Caritas-Gottesdienst stellte. Diese Frage weckt unwillkürlich eine weitere Frage: Warum helfen wir dann den Armen? Weil wir wollen, dass alle Menschen ein gelingendes Leben haben und in der unmittelbaren Zuwendung zu den Armen etwas von der unbegreiflichen Gottesliebe erfahrbar wird. Daher bietet die Kirche über Dienste der Caritas Menschen Hilfe an, die unter anderem aus Ihren Spenden finanziert werden.
Armut ist vielschichtig
Bei Armut denken wir oft zuerst an materielle Armut. Die Sicherung des Lebensunterhaltes auf einem angemessenen Niveau für alle Menschen ist unseren meisten Mitmenschen ein Herzensanliegen. Über unseren Sozialstaat sichern wir über staatliche Hilfen das materielle Existenzminimum. Armut ist aber weit mehr. Beziehungsarmut, Bildungsarmut, Ausschluss vom gesellschaftlichen Leben sind einige Stichworte. Über die Vielschichtigkeit und die Ursachen von Armut wurde schon oft auch in der Sozialcourage berichtet.
Hilfe zur Selbsthilfe, die Ursachen von Armut beheben und nicht allein die Symptome lindern, war und ist der Hilfeansatz der Caritasarbeit. Daher ist uns so viel an den Beratungsstellen, Tagestreffs und Kontaktstellen gelegen. Hier können die Ursachen und Problemlagen des Einzelnen kompetent mit den Ratsuchenden bearbeitet werden, hier finden Menschen Wege aus der Isolation, hier kümmern sich Menschen umeinander.
Ihre Spende kommt an!
Was hat der Caritasverband im Jahr 2013 (Stand 30.11.2013) an Spenden erhalten?
Insgesamt sind stolze 67.566,03 Euro eingegangen, die Sie für Menschen gespendet haben, die wir mit unserer Arbeit erreichen! Dafür herzlichen Dank!
Daneben haben wir weitere 36.333,45 Euro für Projekte der Caritas St. Petersburg erhalten. Auch dafür ein herzliches Dankeschön!
Bei den Spenden unterscheiden wir in Sachspenden und Geldzuwendungen.
Der größte Teil der Sachspenden in Höhe von 26.035 Euro sind der Tafelarbeit in Weißwasser zugewendet worden. Es sind meist Lebensmittel, die an Menschen weitergegeben werden, die sich in ihrer Lebensführung sehr begrenzen müssen, weil sie ihren Lebensunterhalt aus Sozialleistungen bestreiten. Besonders Frischprodukte wie Gemüse und Milchprodukte oder Fleisch- und Wurstwaren werden gern angenommen, um Familien und Alleinstehenden bei ihrer gesunden Ernährung zu unterstützen. 240 Menschen haben einen Tafelpass, der sie zum Erhalt dieser Sachspenden berechtigt.
Spenden als echte Geldmittel haben Sie uns in Höhe von 41.530 Euro zugewendet!
1.775 Euro wurden entsprechend unseres Spendenaufrufes für die Beratungsdienste der Familienhilfe gegeben, die Familien oder Alleinerziehende bei kleineren notwendigen Anschaffungen unterstützt haben oder auch Zuschüsse geben, um Müttern oder Vätern mit ihren Kindern die Teilnahme an entsprechenden Kuren zu ermöglichen.
Die 2.285 Euro aus unserem Spendenaufruf am Fest der heiligen Elisabeth helfen, die Arbeit der Tagestreffs für Menschen, insbesondere für Wohnungslose, zu gewährleisten. Immerhin etwa 5000 Besucher zählen die beiden Treffs in Senftenberg und Weißwasser. Aus den Spenden wird ein Mahlzeitenangebot mitfinanziert, was die Hälfte der Besucher auch annimmt. Essen in Gemeinschaft ist für ein gelingendes Leben sehr wertvoll. Aus den Mitteln können auch Ausstattungsmittel ergänzt werden.
Damit die Angebote für Senioren stattfinden können, sind 3.147 Euro in Görlitz eingegangen sowie 270 Euro Spenden zur Unterstützung der Freizeit für Menschen mit Behinderung.
1.275 Euro sind für eine Schuldnerberatungsstelle zweckbestimmt. Damit werden Teile der notwendigen Eigenmittel zur Aufrechterhaltung dieses wichtigen Angebotes finanziert.
Über viele, meist kleine Einzelspenden, sind in Summe 32.778 Euro direkt in den Diensten in ihrer Nähe eingegangen. Diese werden auch unmittelbar zur Finanzierung in den Beratungsstellen und Diensten oder für Einzellfallhilfen verwendet. Ohne diese Mittel könnten die Angebote nicht in dem vorhandenen Umfang Menschen in den unterschiedlichen Fassetten von Armut helfen.
Und damit bin ich wieder bei meiner Einleitung.
Nochmals herzlichen Dank, dass Sie Caritasarbeit ermöglichen!