Caritasarbeit nicht ohne Zuwendungen
Liebe Leserin, lieber Leser,
caritative Basisarbeit geht nicht ohne Zuwendungen. Menschen in ihren undifferenzierten Nöten wenden sich an einen Dienst der Caritas.
Um in seinem Leben etwas zu wenden, sucht ein Mensch eine Beratungsstelle auf, weil er dort Menschen vermutet, die ihm helfen, zu erkennen, was es zu wenden gilt.
Dies wiederum verlangt, dass dort jemand ist, der sich als Mensch dem anderen Menschen zuwendet. Aus der persönlichen ganzheitlichen Annahme der Person des Hilfesuchenden, in Respekt und in der Wertschätzung seines Menschseins, liegt die Kraft zur Veränderung.
Diese Beratungsstelle oder Kontaktstelle oder dieser Tagestreff kann diesen Dienst aber nur dann leisten, wenn ihr jemand etwas zuwendet. Dies sind Mittel, die Sie als Spender den Diensten der Caritas zuwenden. Nicht umsonst heißt eine Spendenbescheinigung heute Zuwendungsbestätigung. Schon aus der Bezeichnung "Zuwendung" wird deutlich, dass eine Spende mehr ist, als einfach nur etwas weggeben. Zuwenden heißt, ganz bewusst sich Anderen hinwenden.
In einem Sozialstaat, in dem viele soziale Leistungen über Rechtsansprüche den Menschen zur Verfügung stehen, wird oft unterschätzt, dass ohne Basisarbeit diese Leistungen häufig nicht in Anspruch genommen oder nicht in den ganzheitlichen Kontext des Menschen gestellt werden. Spenden sind stets freiwillig. Solche Zuwendungen dokumentieren, was mir persönlich wichtig ist, wie mein individueller Beitrag für eine solidarische Gesellschaft aussehen kann.
Helfen Sie mit, dass viele Menschen, Institutionen und Einrichtungen unsere Arbeit als so wichtig empfinden, dass sie aus ihrer Verantwortung heraus finanzielle Mittel dieser Arbeit zuwenden, damit haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich Menschen zuwenden können, die Hilfe benötigen, um sich zu wenden.
IHR MATTHIAS SCHMIDT