Flüchtlinge engagiert
Flüchtlinge helfen im Caritas-Seniorenheim St. Anna Deining. Wie kam es dazu? Seit November 2014 leben in der Gemeinde Deining acht junge Männer aus Eritrea. In diesem Land herrscht ein repressives Regime. Auf Initiative des Deininger Bürgermeisters Alois Scherer erstellten Vereine und Vertreter der Gemeinde zusammen einen Plan für eine optimale Integration der 20 bis 25 Jahre jungen Afrikaner. Einigkeit bestand darin, dass das Erlernen der deutschen Sprache Priorität hat. Zusammen mit der Schule und ehrenamtlichen Helfern wurde daher ein wöchentlicher Schulungsplan erarbeitet.
Ferner sind die Flüchtlinge zu sportlichen Freizeitaktivitäten der örtlichen Vereine eingeladen: zum Beispiel zu Fußball und Basketball. Darüber hinaus leisten alle einen gemeinnützigen Beitrag. Vier Männer sind immer mittwochs im Seniorenheim und helfen dort dem Hausmeister oder in der Hauswirtschaft. Die Flüchtlinge lernen so im Seniorenheim-Alltag deutsch, haben eine sinnvolle Beschäftigung, helfen dem Personal und somit den Bewohnern des Hauses: eine klassische Win-Win-Situation.