Prominente Unterstützung in der Hospizarbeit
Anett Heilfort
ist sicher vielen Zuschauern bekannt aus Filmen, wie "Hungerwinter 46", aus dem Leipziger "Tatort" oder der Serie "Eine wie Keine". Sie wurde 1978 in Leipzig geboren und studierte an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch". Als freischaffende Schauspielerin ist sie auf den Improtheater-Bühnen Berlins unterwegs und tritt landesweit mit ihrer Gruppe frei.wild (www.frei-wild-berlin.de) auf.
"Ich kam durch Kathrin Waligura, eine Schauspielkollegin, zum Hospiz", erzählt sie. "Sie hatte mir berichtet, wie sehr die Arbeit im Hospiz ihr Leben bereichert hat. Ich bin beeindruckt vom Mut aller, die sich dem Thema "Tod" stellen und möchte helfen, dieses Tabu unserer Gesellschaft ans Licht zu bringen. Ich möchte lernen, wie ich Menschen unterstützen kann, den Tod anzunehmen und wie ich Trauernden den Abschied erleichtern kann. Die Hospizarbeit unterstütze ich mit ganzer Kraft."
Horst Günter Marx
wurde 1955 in Caputh geboren. Er studierte an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Ost-Berlin und ist heute sicher vielen durch seine Rolle des Berthold Beitz im Fernsehfilm "Krupp - eine deutsche Familie", durch den Film "Milchwald" oder durch verschiedene Rollen in Fernsehserien, wie z.B. "Polizeiruf 110", "Rosa Roth" oder auch als Klaus Mertens in "Tierärztin Dr. Mertens", bekannt.
"Es ist mir ein Anliegen, die Hospizbewegung zu unterstützen", sagt Horst Günter Marx. "Das Thema begleitet mich schon sehr lange, und je älter ich werde, desto öfter denke ich über den Tod nach und versuche, damit klarzukommen."
Herr Marx findet, dass Menschen, die kurz vor dem Ende ihres Lebens stehen, diesen Weg friedlich und in Ruhe gehen sollten. Er möchte helfen, ihnen die Angst vor dem Tod zu nehmen, und deshalb hat er nicht gezögert sich zu engagieren, als ihm seine Schauspielkollegin Kathrin Waligura von ihrer Hospizarbeit erzählt hat.