Sieben Bürgermentoren ausgebildet - Ehrenamtliche mit tollen Ideen
Christa Bader möchte Kontakte vermitteln zwischen Menschen mit besonderen Fähigkeiten, mit Handicaps oder auch einsamen Menschen. Bürgermentorin Ingrid Aggeler will Kontakte knüpfen, um einen Besuchsdienst für Senioren oder auch für Menschen mit Behinderung zu schaffen und sich dabei selbst einbringen. Projekte mit Jugendlichen oder jungen Erwachsenen schweben den Bürgermentoren Heidrun Kränzle und Ralf Seidenkranz vor. Seidenkranz möchte auch junge Menschen in Berufsvorbereitung in Projekte von „Jugend engagiert sich“ (Jes) vermitteln und sie dabei begleiten. Bürgermentorin Edith Pfitzer will Unternehmer dazu bewegen, dass sie die Arbeitskraft ihrer Mitarbeiter einen Tag lang für eine soziale Einrichtung zur Verfügung stellen. Bürgermentor Werner Bechtle möchte einen ehrenamtlichen Reparaturservice anbieten und sucht dafür weitere Praktiker. Ihm geht es beim Reparieren von kaputten Dingen nicht allein darum, Müll zu vermeiden und Ressourcen zu sparen, sondern auch um den ideellen Wert der Sachen. Susanne Seemann wurde ebenfalls zur Bürgermentorin ausgebildet.
Die Trainerin Doris Pfeifer, die den Kurs gemeinsam mit Dorothee Schneider geleitet hatte, sagte bei der Feier über die 40-stündige Ausbildung: „Wir haben über Werte, Bedürfnisse und Motivation gesprochen.“ Ingrid Krumm, Gleichstellungsbeauftragte des Ostalbkreises, gab Einblicke in die Grundregeln der Kommunikation, Clemens Beil Tipps für die Pressearbeit. Bärbel Blaue stellte Jes-Projekte vor. Und in der Stiftung Haus Lindenhof und im Altenheim St. Anna hatten die Teilnehmer erfahren, wie dringend dort Ehrenamtliche gebraucht werden. Zudem informierte Michael Kuschmann über die Caritas, die gemeinsam mit der Stiftung Haus Lindenhof und der Stadt Gmünd Träger der Bürgermentorenqualifizierung ist. Bei der Feier dankten Kuschmann, Johannes Blaurock von der Stiftung Haus Lindenhof und Dieter Lehmann, Leiter des städtischen Amtes für Familie und Soziales, den Bürgermentoren für ihre Bereitschaft, anderen ehrenamtlich Zeit zu schenken.
Info: Beim Bürgermentorat engagieren sich Ehrenamtliche in ihrer Stadt oder Gemeinde. Sie werden in Projektentwickltung, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation geschult und erhalten einen Einblick in die Arbeit von Institutionen und Einrichtungen in Schwäbisch Gmünd. Mentorentrainer kümmern sich um Verbindungen zu bürgerlichen Initiativen und möglichen Handlungsfeldern und binden die Bürgermentoren in diese Netzwerkarbeit ein. Kontakt: Michael Kuschmann 07171 10420-32, kuschmann@caritas-ost-wuerttemberg.de, Caritas-Zentrum Schwäbisch Gmünd, Franziskanergasse 3, 73525 Schwäbisch Gmünd.