Sozialstationen zukunftssicher aufgestellt
Wenn es darum geht, die Situation von Pflege- und Hilfebedürftigen zu verbessern, sind die Sozialstationen der Caritas im Bistum Münster Vorreiter in der ambulanten Pflege mit zahlreichen neuen Angeboten und Betreuungsformen. Dies erläuterten Hermann Hengstermann, und Hedwig Overhoff auf der Mitgliederversammlung der Diözesanarbeitsgemeinschaft Sozialstationen in Münster. Insbesondere der Herausforderung der wachsenden Zahl an Demenzerkrankten stellen sich die Pflegeteams der Caritas vor Ort engagiert und immer wieder mit neuen Ideen.
So waren die Caritas-Sozialstationen maßgeblich an der Entwicklung des Tätigkeitsfeldes der Alltagsbegleiter beteiligt, die vor allem in der ambulanten Begleitung von Menschen mit Demenz unverzichtbar geworden sind. Insgesamt 1.500 Alltagsbegleiter gibt es mittlerweile bistumsweit. Auch mit der Vermittlung von polnischen Haushaltshilfen leisten die Pflegeteams bereits an vielen Orten einen wichtigen Beitrag für Menschen, die zu Hause eine 24-Stunden-Betreuung benötigen.
In den kommenden Jahren werden sich die Caritas-Sozialstationen weiterhin auf die steigenden Bedürfnisse älterer Menschen einstellen, möglichst lange und möglichst selbstständig im eigenen Zuhause leben zu können. So stehen die Stärkung von ambulant organisierten Tagespflegeangeboten sowie der Ausbau haushaltsnaher Dienstleistungen auf der Agenda der Diözesanarbeitsgemeinschaft. Aber auch dem Thema Personalgewinnung und Personalentwicklung will sich die Arbeitsgemeinschaft verstärkt widmen.