Preis für digitales Wäscheprojekt
Gemeinsam mit der Hochschule Rhein-Waal hat der Verband einen digital gestützten Wäscheservice für Senioren entwickelt. Dafür gab es den Hochschulpreis für visionäre Projekte.
Der neue Wäscheservice steht allen Patienten zur Verfügung, die von den ambulanten Pflegeteams der Caritas versorgt werden. Die Pflegekräfte haben dazu Hygienebeutel in ihren Autos und die Wäscheservice-App auf ihrem Smartphone. Möchte ein Patient den Wäscheservice in Anspruch nehmen, gibt er seine Wäsche im Hygienebeutel der Pflegekraft mit. Diese scannt den Code auf dem Beutel. Damit wird er nicht nur eindeutig dem jeweiligen Patienten zugeordnet, gleichzeitig wird über eine digitale Plattform auch die Kommunikation zwischen Pflegedienst und Wäscherei gesteuert, sodass die Übergabe der Hygienebeutel reibungslos funktioniert. Die Rechnungsstellung an die Patienten erfolgt ebenfalls vollautomatisch über die gemeinsame digitale Plattform und die Anbindung an das Abrechnungssystem der Caritas.
Für Regina Schüren, Leiterin des Bereiches Pflege und Hilfe zu Hause, ist ein entscheidender Vorteil bei der Einführung des Wäscheservice: „Im laufenden Betrieb entsteht uns kaum Mehraufwand. Gleichzeitig können wir unseren Patienten aber ein breiteres Spektrum an Unterstützungsleistungen für den Alltag anbieten.“ Anders als chemische Reinigungen arbeitet der Caritas-Wäscheservice mit einer Wäscherei zusammen, die dank höchster Anforderungen an Hygiene und Infektionsprävention auch für die Reinigung der Kleidung und Bettwäsche pflegebedürftiger Senioren geeignet ist.