Erzbischof Burger: „Sie haben christliche Werte erlebbar gemacht“
Das Projekt war 2015 mit Unterstützung der GlücksSpirale auf den Weg gebracht worden und hatte die vielen Ehrenamtlichen unterstützt, die sich in den Pfarreien und Kommunen für geflüchtete Menschen einsetzen. Dafür hatten Erzbistum und Caritas bis 2018 insgesamt 2,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Die Bilanz kann sich sehen lassen. Bereits im ersten Jahr wurden über 8800 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die sich um rund 20000 geflüchtete Männer, Frauen und Kinder kümmerten, von der Caritas im badischen Landesteil unterstützt. An 22 Orten in den Caritasverbänden von Konstanz bis nach Tauberbischofsheim wurden elf zusätzliche Stellen mit insgesamt 26 Mitarbeitenden geschaffen, die knapp 250 Helferkreise begleiteten.
Bilanz kann sich sehen lassen: Schon 8800 ehrenamtliche Helfer im ersten Jahr
Nach Auslaufen des Projekts Ende 2018 hört das Engagement von Erzdiözese und Caritas für die Integration von Menschen aus anderen Kulturen allerdings nicht auf. Die Arbeit geht in den nächsten fünf Jahren unter dem Motto "Werkstatt Integration" weiter. Statt der bisherigen Projektstruktur wurde nun mit der "Werkstatt Integration" eine verstetigte Arbeitsgrundlage für wenigstens fünf weitere Jahre geschaffen. Erzbischof Burger dankte ausdrücklich den freiwilligen Helferinnen und Helfern vor Ort. Ihr Einsatz habe unserer Gesellschaft ein liebenswürdiges Gesicht verliehen und erlebbar gemacht, "was es bedeutet, christliche Werte zu leben".
Info:
Erzbischof Stephan Burger überreichte der Initiative "Wertvolle Zukunft*" 15000 Euro für das Projekt "Pädagogische Mittler", das Geflüchtete und Fachkräfte unterstützt, die mit Flüchtlingen zusammenarbeiten.