Minister Lucha: Bahnhofsmission Biberach „Ort für Hilfe und Trost“
Dabei betonte der baden-württembergische Sozialminister Manfred Lucha: "Die Bahnhofsmission ist ein Ort für gegenseitige Hilfe und Unterstützung, für freundliche Worte und Trost, kurz: für ehrenamtliches Engagement. Die Bahnhofsmissionen und konkret die Bahnhofsmission Biberach zeigen uns, wie das funktioniert. Wie man nicht wegschauen, sondern mit anpacken kann."
2017: 6511 Mal Hilfe geleistet
Biberachs Oberbürgermeister Norbert Zeidler belegte durch Zahlen die Bedeutung der Bahnhofsmission in der Stadt: Allein 2017 gab es 3635 Kontakte mit Hilfesuchenden, 6511 Hilfeleistungen wie Reisehilfen, Aufenthalt in der Bahnhofsmission, Beratung oder Krisenintervention. In 158 Fällen wurden die Menschen an andere soziale Hilfen in Biberach weitergeleitet. Insgesamt leisteten die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission im Jahr 2017 rund 1400 Einsatzstunden.
Info:
In den über hundert Bahnhofsmissionen in Deutschland arbeiten mehr als 2300 Haupt- und Ehrenamtliche. Seit über hundert Jahren helfen sie als Einrichtungen der evangelischen und der katholischen Kirche jedem, sofort, gratis und ohne Anmeldung oder Voraussetzungen - häufig zu Uhrzeiten, zu denen andere Hilfe nicht erreichbar ist.