Jugendliche solidarisch in Mailand
Fünf junge Männer und Frauen engagieren sich seit September in Mailand und Umgebung in Projekten für Geflüchtete, Menschen mit Behinderung und Roma-Frauen. „Ich möchte anderen Menschen in schwierigen Lebenslagen helfen und mich in der aktuellen Flüchtlingskrise einbringen“, sagt Luca Stenzel. Er arbeitet mit minderjährigen Geflüchteten.
Schon einmal non-verbale Kommunikation geübt
In Vorbereitung auf den EFD setzten sich die jungen Frauen und Männer im Juli bei einem Seminar in Wernau mit Vorurteilen, Erwartungen und möglichen Konfliktsituationen in Bezug auf ihr Auslandsjahr auseinander. Wegen der fehlenden Italienischkenntnisse übten sie die non-verbale Kommunikation. In Italien sind sie in Familiengemeinschaften untergebracht, sodass sie die italienische Lebensweise hautnah mitbekommen. Bei dem dreitägigen Treffen lernten die Freiwilligen auch ihre italienischen Ansprechpersonen kennen. Die Freiwilligen wollen durch das Jahr in Mailand selbstständiger werden. „Mit dem Auszug von zuhause und dem Freiwilligendienst im Ausland möchte ich mich weiterentwickeln und meinen Charakter festigen“, so Maja Hildenbrand über ihre Motivation.
Info: Der EFD wird von Erasmus+ gefördert. Neben der praktischen Vollzeit-Tätigkeit in den Projekten nehmen die Freiwilligen an Seminaren von Erasmus+ und dem Träger teil. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden übernommen und die Teilnehmer erhalten ein monatliches Taschengeld.