Bewährtes hegen – Raum für Neues
Einzelne Konferenzen wurden bei Weiterentwicklungsprozessen beraten und unterstützt, was sehr gut ankam. Dabei entstanden neue Ideen und neue Motivation und die Arbeit der Gruppen erfuhr Wertschätzung; vereinzelt wurden neue Mitarbeitende gewonnen.
Im Alter von 14 bis 49 Jahren überdurchschnittlich engagiert
Das gewandelte Ehrenamtsverständnis berührt auch die CKD unmittelbar. Bei der Gewinnung von neuen Mitarbeitenden muss der Verband berücksichtigen, dass Menschen nur zu einem Ehrenamt bereit sind, wenn die Rahmenbedingungen für sie stimmen: eine sinnvolle Aufgabe, Arbeitsumfang und Zeitraum müssen klar begrenzt sein. Dies bestätigt auch der Deutsche Freiwilligensurvey: Demnach hatten 2014 insgesamt 43,6 Prozent der Deutschen ein Ehrenamt. Die Altersgruppen 14 bis 29 Jahre und 30 bis 49 Jahre waren überdurchschnittlich engagiert (46,9 Prozent beziehungsweise 47 Prozent). Dagegen ist die Verbandsrealität der CKD gekennzeichnet durch das Spannungsfeld zwischen altem und neuem Ehrenamt. 94 Prozent der CKD-Mitglieder sind weiblich.
Sich eigene Stärken bewusst machen
Das Projekt zeigte großen Handlungsbedarf für die CKD auf, beispielsweise in den pastoralen Veränderungsprozessen der Kirchengemeinden oder in der Arbeit in den neuen Caritas-Ausschüssen. Besonders positiv war, dass sich die Gruppen ihre eigenen Stärken und den Wert ihrer Arbeit bewusst machten und erlebten, wie sie im Verband gemeinsam am gleichen Thema handeln. So stärkten sie ihr Verbandsbewusstsein.
Der Diözesanratsvorsitzende Herbert Frick brachte die unterschiedlichen Ideen auf den Leitgedanken: "Was sich bewährt hat, hegen und pflegen - dem Neuen Raum schaffen."
Info: Das Projekt wurde über drei Jahre von der Lotterie GlücksSpirale gefördert.