Veränderung als Chance begreifen
Der karitative Fachverband warb dafür, die damit verbundenen Veränderungen nicht als Bedrohung zu sehen, sondern vielmehr die Potenziale einer älter werdenden Gesellschaft als Chance zu begreifen und zu nutzen.
Wolfgang Clemens, Vorsitzender des SKM Diözesanvereins, sagte vor den rund 60 Gästen, dass sich im gesellschaftlichen Gefüge durch den demografischen Wandel nicht manches, sondern alles ändern werde. Der SKM mit seinen 14 Betreuungsvereinen müsse alles Gewohnte auf den Prüfstand stellen. Die Gewinnung engagierter Bürger als rechtliche Betreuer werde eine zentrale Aufgabe bleiben, da der Bedarf daran deutlich steigen werde, so Clemens.
Nicht manches, sondern alles wird sich ändern
Ein positives Altersbild in der Gesellschaft zeichnete Loring Sittler, Leiter des Generali Zukunftsfonds (Köln). Nicht nur jeder einzelne, sondern auch die Gesellschaft insgesamt leiste einen großen Beitrag, damit Menschen ein hohes Alter erreichten. „Alter verpflichtet also, es ist zu bewerten wie Eigentum.“ Sittler forderte eine neue Kultur der Mitverantwortung, die Selbstwirksamkeit und Gruppenzusammenhalt schaffe, gegenseitige Anerkennung und auch Dankbarkeit.