Helfer aus Lateinamerika
Seit 1. Oktober sind je zwei Jugendliche aus Mexiko, Brasilien und Argentinien (Foto) als FSJler in sozialen Einrichtungen aktiv: in Kirchengemeinden, einem Kolpinghaus, einer Spitalstiftung, einem katholischen Kindergarten und einem Jugendreferat. Vorher hatten die je drei jungen Männer und Frauen einen Monat lang erste Erfahrungen mit der deutschen Kultur gemacht, sich in ihren Gastfamilien eingelebt und Deutsch gelernt.
Kathrin Knecht (Foto, 3. v.r.) von der Freiwilligendienste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gGmbH koordiniert das Programm und die Begleitung der Freiwilligen. Für sie ist der größte Verdienst von „Reverse“ die Aufhebung der „Einbahnstraße“ der internationalen Freiwilligendienste. Das Anliegen der Kooperation auf Augenhöhe werde durch den Einsatz der jungen Menschen aus Südamerika bei uns erreicht. Ob das Programm dauerhaft eingeführt wird, ist ungewiss. Bisher sind nur die ersten beiden Jahre finanziell gesichert.
Info: Das Reverse-Programm wird verantwortet vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der Hauptabteilung Weltkirche und der Freiwilligendienste gGmbH (alle Diözese Rottenburg-Stuttgart). Für den kommenden Jahrgang (ab September 2013) werden weitere Einsatzstellen für Freiwillige gesucht. Interessierte soziale Einrichtungen können sich bei Kathrin Knecht melden (07153 3001-401, KKnecht@freiwilligendienste-rs.de).