Freiburger CKD-Diözesantreffen befasste sich mit Zukunft des Ehrenamts
Bei dem Treffen vergewisserten sich die Teilnehmenden über die Situation ihres Verbandes: Wie steht es um uns? Wofür stehen wir? Antworten gab die Auswertung der CKD-Tätigkeitsberichte von 1996, 2006, 2014 und 2016. Fazit: Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nimmt leicht ab, und sie werden zunehmend älter; das Durchschnittsalter liegt bei 69 Jahren. In Pfarreien im Wohnviertel oder in Einrichtungen wie Pflegeheimen sind die CKD stark engagiert, ebenso in der Hilfen für Senioren im Wohnviertel wie zum Beispiel Einkaufsdienste. Sehr zugenommen haben die pastoralen Dienste der Caritas-Konferenzen: 2016 haben 79 Prozent der Caritas-Konferenzen pastorale Aufgaben wahrgenommen (zum Vergleich: 1996 waren es 19 Prozent).
„Schlüsselfiguren“ für neues Engagement werden gesucht
Diesen Erkenntnissen wurden die Ergebnisse der Ehrenamtsstudie gegenübergestellt, die Elke Lang-hammer, Beauftragte für Ehrenamt und Engagementförderung der Erzdiözese Freiburg, vorstellte. Der CKD-Diözesanvorstand hat acht von elf Handlungsempfehlungen dieser Studie als bedeutsam für den eigenen Verband eingestuft und sie entsprechend umgeschrieben.
Künftig wollen die CKD offen sein für Menschen unterschiedlicher religiöser, sozialer und kultureller Prägung. Neues Engagement darf neben altem entstehen. Experimentierfreudigkeit ist ebenso gefragt wie Rückendeckung bei Fehlschlägen. „Schlüsselfiguren“ für neues Engagement sollen ausgemacht werden. Sie sollten nach ihren Interessen und Fähigkeiten gefragt werden und nicht nach dem, was sie zu den zu erledigenden Aufgaben beitragen können. Um Ehrenamtliche zu gewinnen, sei Kommunikation in vielfältigen, auch digitalen Formen gefragt.