Caritas: Doppelstrukturen abbauen
Renz sagte, das Interesse an den katholischen Freiwilligendiensten wachse. Hier engagierten sich heute sieben Mal so viele Freiwillige wie vor zehn Jahren. Um die Freiwilligendienste ausbauen zu können, forderte Renz von Bund und Land eine stärkere Förderung und „weniger Geld für Bürokratie“.
Die Caritasverbände in Baden-Württemberg zogen ein Jahr nach Einführung des Bundesfreiwilligendienstes eine positive Bilanz. Der Freiburger Diözesan-Caritasdirektor Bernhard Appel bemängelte jedoch die „Doppelstruktur mit ungleichen Fördersätzen und einem erheblichen Verwaltungsaufwand“ und forderte eine Vereinheitlichung und Vereinfachung der Verfahren.
Dem massiven Stellenausbau im Freiwilligenbereich trägt die Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einer neuen, gemeinnützigen GmbH für Freiwilligendienste Rechnung (siehe Bericht auf dieser Seite). Damit wollen die katholischen Verbände nach den Worten von Renz die Freiwilligendienste noch stärker für benachteiligte Jugendliche öffnen.