Caritas und Diakonie bekräftigen „Charta Oecumenica Socialis“ in Baden
Am 1. Februar setzten die beiden Vorstandsvorsitzenden, Diözesan-Caritasdirektor Bernhard Appel und Oberkirchenrat Urs Keller, ihre Unterschriften unter das Dokument, das die beiden kirchlichen Wohlfahrtsverbände in Baden 2007 zum ersten Mal unterzeichneten und das bis heute bundesweit einmalig ist. "Mit der erneuten Unterzeichnung im 500. Gedenkjahr der Reformation setzen wir ein deutliches Signal der Ökumene, dass beide Kirchen miteinander verbunden sind in dem Willen, für benachteiligte und ausgegrenzte Menschen einzutreten", erklärten Keller und Appel.
Gemeinsam für die Nöte der Welt da sein
Protestanten und Katholiken dürften in ihren theologischen Fragen nicht nur um sich selbst kreisen, sondern müssten aus ihrer christlichen Überzeugung heraus für die Sorgen und Nöte in der Welt da sein. In ihrer "Charta", die in den beiden vergangenen Jahren überarbeitet wurde, verpflichten sich das Diakonische Werk Baden und der Diözesan-Caritasverband Freiburg dazu, partnerschaftlich und arbeitsteilig zusammenzuarbeiten. Das bezieht sich auch auf gemeinsame Aktivitäten auf örtlicher Ebene, die von den Dachverbänden angestoßen, unterstützt und begleitet werden.
Info:
Zu den beiden kirchlichen Wohlfahrtsverbänden in Baden gehören rund 4.500 Dienste, Einrichtungen und Verbände mit mehr als 70.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die "Charta Oecumenica Socialis" kann im Internet heruntergeladen werden unter www.dicvfreiburg.caritas.de.