FAiRes Angebot für Flüchtlinge
Dies ist auch das Feld, auf dem das Projekt "FAiR" (Flüchtlinge und Asylsuchende integriert in die Region) für einen Zeitraum von vier Jahren aktiv ist. Ministerin Nahles hatte großes Lob für das Projekt im Gepäck, das die Caritas Koblenz gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern, unter anderem dem Jobcenter und der Handwerkskammer, trägt: Das FAiR-Projekt leiste einen wichtigen unverzichtbaren Beitrag: "Wir brauchen solche vorbildhaften Netzwerke, ihr eingeübtes Zusammenspiel, ihre Kompetenzen und Erfahrungen, um gemeinsam dafür zu sorgen, dass aus Geflüchteten Nachbarn und Kollegen werden", sagte die Ministerin. In ihrer Rede zeigte sie den rund 200 Tagungsteilnehmern die positiven Ansätze, aber auch die Schwierigkeiten bei der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen auf. Vor allem Geduld sei erforderlich: "Die Integration derer, die auf der Flucht vor Krieg und Terror zu uns gekommen sind, ist ein Dauerlauf, kein Sprint. Aber die Mühe lohnt sich. Bei diesen Bemühungen müssen wir alles zusammendenken und die einzelnen Integrationsschritte so gut es geht ineinander verzahnen und verschränken", sagte Nahles. Gelingen werde die Integration nur, wenn alle wie in Koblenz zusammen wirken. Die Politik allein könne dies nicht schaffen. Den Spracherwerb sah die Ministerin als entscheidend für den Erfolg von Integration in den Arbeitsmarkt an. Neben dem Handwerk, das bereits sehr viel Engagement für Flüchtlinge zeige, sei der soziale Bereich eine weitere Möglichkeit, Flüchtlinge in Jobs zu bringen.
Info FAiR
FAiR in Koblenz ist eines von bundesweit 41 Projektverbünden, welche die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt voran bringen. Es wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Ansprechpartner: Caritasverband Koblenz, Gregor Hülpüsch, 0261 - 13906-520, fair@caritas-koblenz.de