Volle Scheune zum Caritas-Sonntag
Der Gottesdienstort war von Gerda Dilger und Evi Gräble-Kopp initiiert worden und der Caritas-Kampagne „Stadt, Land, Zukunft. Fülle Dein Land mit Leben!“ angepasst.
Stadtpfarrer Ulrich Hund verzichtete auf eine Predigt. Gemeindemitglieder machten stattdessen mit den vier Plakaten der Kampagne auf Probleme strukturschwacher Regionen aufmerksam. Eine Mitarbeiterin der Caritas-Konferenz (CKD), die schwerpunktmäßig hilfebedürftige Menschen besucht, skizzierte die ausbaubedürftigen öffentlichen Verkehrsnetze. Eine Ehrenamtliche der Hospizgruppe Salem betonte, dass Menschen im Alter auf dem Land zurückbleiben. Zwei Jugendliche brachten überzeugend das Plakatmotiv „Auf dem Land wird noch ehrlich gekickt – auch wenn die Elf nur noch zu fünft spielt“ rüber und Dorfhelferinnen beleuchteten die prekäre Lage von Menschen auf dem Land, die medizinische Hilfe brauchen.
So wurde der Entwicklungsbedarf des ländlichen Raumes den Gottesdienstbesuchern „unter die Haut“ gebracht, aber auch „Lichtblicke“ ehren- sowie hauptamtlichen Engagements aufgezeigt.