Caritas-Kreisstelle hat "Lotsenfunktion"
Im Caritas-Netzwerk im Landkreis Neumarkt helfen und vermitteln alle acht Einrichtungen bei Fragen und Nöten. Eine zentrale und koordinierende Rolle spielt die Caritas-Kreisstelle. Sie übernimmt als allgemeiner Anlaufpunkt eine Art „Lotsenfunktion“ bei nahezu allen sozialen Problemlagen. Das bedeutet: Man kann sich mit allen Anliegen an die Mitarbeitenden der Kreisstelle wenden. Wenn sich zeigt, dass sie nicht selbst weiterhelfen können, wird an spezielle Einrichtungen oder einschlägige Fachberatungsstellen vermittelt: zum Beispiel an die Ehe- und Lebensberatung, die Erziehungsberatung, die Sucht- oder die Schwangerenberatung.
Ein Vergleich mit dem “Allgemeinarzt“, wie ihn der ehemalige Caritasdirektor Johannes Schmidt einmal anstellte, ist daher nicht abwegig. Zu den Diensten der Neumarkter Stelle gehören neben der Allgemeinen Sozialberatung als „Kerndienst“ die Schuldner- und Insolvenzberatung, das Führen von Gesetzlichen Betreuungen mit der entsprechenden Beratung von Angehörigen, außerdem die Vermittlung von Mutter-Kind- und Mütter-Kuren sowie von Erholungen für Kinder, Familien und Senioren. Da zunehmend auch materielle Nöte der Hilfesuchenden in den Vordergrund treten –„Neue Armut“ oder „Soziale Schere“ seien hier als bekannte Schlagwörter genannt – ist die große Kleiderkammer im Kellergeschoß der Kreisstelle inzwischen unverzichtbar geworden.
„Caritas“ bedeutet Liebe im Sinne von Nächstenliebe. Dies wird sichtbar im rot-weißen Logo des Caritasverbandes, dem „Flammenkreuz“, zum Ausdruck gebracht. Caritas ist ein wesentlicher Bestandteil des christlichen und kirchlichen Lebensvollzugs. Mitarbeitende wirken nach dem Caritas-Motto „Not sehen und handeln“ in die Gesellschaft hinein.
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