Dankbare Erinnerung an Kardinal Schulte
Jetzt hatte der Verband Gelegenheit auch einen Kranz an der Grabstätte seines Gründerbischofs, Karl Joseph Kardinal Schulte, niederzulegen - unter dem Chorraum des Kölner Doms. Schulte war nach seiner Paderborner Amtszeit von 1920 bis 1941 Erzbischof in Köln.
Die Vertreter des Diözesan-Caritasverbandes, unter ihnen Vorsitzender Domkapitular Dr. Thomas Witt und Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig, wurden vom Kölner Dompropst Gerd Bachner begrüßt und in die Gruft unter dem Vierungsaltar geleitet. Dort sind die Kölner Erzbischöfe des 19. Und 20. Jahrhunderts in Grabkammern beigegesetzt, die durch einheitlich gestaltete Tuffsteinplatten verschlossen sind. Mit Gebeten und einer Kranzniederlegung gedachten die Gäste aus Westfalen des tatkräftigen Bischofs, der mitten im Ersten Weltkrieg die bis heute bestehende Struktur der verbandlichen Caritas im Bistum Paderborn geschaffen hat. Mit der kirchlichen Kriegshilfe, einem Hilfswerk für alliierte und deutsche Kriegsgefangene, hatte er sich außerdem auch überregional einen Namen gemacht.