Ein kreatives Chorprojekt für Kinder zeigt, wie Grenzen überwunden werden
Vor allem das gemeinsame Singen und Musizieren stand dabei im Vordergrund.
Ehrenamtliche aus dem örtlichen Helferkreis für Flüchtlinge unterstützten das Projekt: Sie sorgten – unter anderem – für die Verpflegung in der Unterkunft und übernahmen Fahrdienste. Ziel der ganzen Aktion war: einander kennenlernen.
Am Tag der Aufführung waren die Tische liebevoll von Mitgliedern des Chorverbandes und anderen Helfern gedeckt, ein üppiges Küchenbuffet und Kaffeeduft luden zu Gesprächen und Begegnungen ein. Die 50 Kinder präsentierten gemeinsam mit Tänzen und Liedern „Fremde werden Freunde“ auf der Bühne. Dabei ging es um zwei Länder – die Rotländer und die Gelbländer, die eine Mauer trennt. Als ein Streit ausbricht, reißen die Bürger Stück für Stück die Mauer ein und nähern sich an. Immer wieder gab es großen Beifall. Alle Kinder gaben sich die Hände, tanzten und sangen gemeinsam. Im Schlusskanon wurde sogar das Publikum mit einbezogen. Kinder, Eltern, Ehrengäste und Neugierige füllten bei der Aufführung die Gemeindehalle. Landrat und Bürgermeister genossen das Stück ebenso wie die Präsidentin des Chorverbandes Hochrhein.
Ein tolles Projekt mit Nachhaltigkeit, da einige Kinder richtig Freude am Singen entdeckten und vielleicht als neue Chormitglieder bei anderen Auftritten mitmachen werden.