Caritas-Konferenzen im Stadtdekanat Freiburg feiern Jubiläum
Dabei sind sie offen für jeden, der auf diesem Weg mitgehen will – nach dem Motto von Vinzenz von Paul, dem Gründer der ersten Konferenzen im Frankreich des 17. Jahrhunderts: „Wir sind nie am Ziel, sondern immer auf dem Weg."
17 Gruppen in Freiburg arbeiten im Umfeld katholischer Pfarreien, eine Gruppe im Seniorenheim Marienhaus, zwei Gruppen der Christlichen Krankenhaushilfe im Uniklinikum und Loretto-Krankenhaus. Es sind hauptsächlich Besuchsdienste für Senioren und Kranke.
Gegründet von „Damen des Bürgertums"
Gegründet wurde die erste – damals sogenannte – Freiburger Elisabethen-Konferenz 1892 von Ida Kuenzer und anderen Damen des gehobenen Bürgertums, die mit privaten Mitteln hauptsächlich Frauen und Kinder in kinderreichen Familien unterstützten. Ab 1912 übernahm die charismatische Sozialpolitikerin und Ordensgründerin Mathilde Otto den Vorsitz der Konferenz und gründete den Orden der Elisabethschwestern, die mit ihrem Elisabethkrankenhaus und anderen Projekten Problemen wie der hohen Müttersterblichkeit begegneten.
Viele „Ehrenamtsrentner" bei Feierlichkeiten
Anlässlich des Jubiläums feierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Freiburger Münster einen Festgottesdienst mit Dompfarrer Wolfgang Gaber und rund 250 Gästen, darunter auch die hochbetagte Ehrenvorsitzende Ursula Walter, die langjährige Vorsitzende Brigitte Vögtle sowie viele „Ehrenamtsrentner", Aktive und Förderer des Verbandes. Bei einem Festakt im frisch renovierten Kolpingsaal wurden 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dekanatsverbandes geehrt.