Wolfgang Krauß in den Ruhestand verabschiedet
Caritasdirektor Matthias Schmidt (links) überreicht Wolfgang Krauß die Goldene Caritas-Ehrennadel.Jutta Lehmann
1993 begann Wolfgang Krauss, das Freiwillige Soziale Jahr im Bistum Görlitz aufzubauen. Er war zugleich für den Zivildienst, das Feriendiakonat und die Organisation der Kinderfreizeiten zuständig. Bis zu 70 Jugendliche im Jahr wurden durch ein FSJ erreicht und haben so die Möglichkeit zur beruflichen Orientierung, Bildung und pädagogischen Begleitung in einer Zeit erhalten, in der Jugendarbeitslosigkeit das große Thema der Region war.
"Sie haben viel Herzblut in diese Arbeit gegeben und auch die frohe Botschaft für die meist nicht christlichen Teilnehmer verständlich aufbereitet. Mit ihrer Authentizität für ein gelingendes Leben haben Sie großen Eindruck bei den jungen Menschen hinterlassen und den Boden für ein gelingendes zukünftiges Leben der Teilnehmer bereitet", so Caritasdirektor Matthias Schmidt in seiner Laudatio.
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war Wolfgang Krauß ein sehr wertvoller Kollege, der sich stets in die Gestaltung einer guten Dienstgemeinschaft einbrachte. Mit einem eigenen Lied versuchten sie etwas von dem zurück zu geben, was ihnen Wolfgang Krauß zuvor gegeben hatte.
Wolfgang Krauß war sieben Jahre Vorsitzender der Diözesen Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen. Sein hohes Engagement, seine Mitsorge um die einzelnen Dienstgemeinschaften und seine verantwortliche Mitgestaltung des Dritten Weges der Kirche im Arbeitsrecht würdigte Bischof Wolfgang Ipolt in einem Dankschreiben.
Für den Aufbau und die Entwicklung der Freiwilligenarbeit und für seinen intensiven Einsatz für eine gelingende Dienstgemeinschaft wurde Wolfgang Krauß mit dem goldenen Ehrenzeichen des Deutschen Caritasverbandes ausgezeichnet.
