Caritas will attraktiver Arbeitgeber sein
Die Caritas gehört mit über 500.000 hauptberuflichen Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern in Deutschland. Die Anstellung erfolgt auf der Basis des kirchlichen Arbeitsrechts. Es gibt paritätisch besetzte Kommissionen aus Dienstnehmern und Dienstgebern. Ist die Caritas dadurch bereits als Arbeitgeber attraktiv?
Menschen, die bei der Caritas arbeiten oder einen Arbeitsplatz im sozialen Bereich suchen, nennen als Motivation, „anderen Menschen helfen“, „etwas Sinnvolles machen“ oder „für andere Menschen da sein“ zu wollen. Sie erwarten einen sozialen Dienstgeber, der einen gesellschaftlichen Auftrag erfüllt und nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist. Die Caritas will dies erlebbar machen. Neben sozialen Motiven sprechen aber auch harte Faktoren für die Caritas als zukunftssicheren Arbeitgeber: Die Arbeitsplätze sind relativ unabhängig von Wirtschaftskrisen. Sie lassen sich nicht ins Ausland auslagern. Soziale Aufgaben werden zunehmen. Die Caritas zahlt eine sichere und faire Vergütung entsprechend Tarif und in eine zusätzliche Altersvorsorge.
Die Caritas ist ein Dienstgeber mit vielfältigen Diensten und Einrichtungen, die Mitarbeiter mit unterschiedlichen Kompetenzen erfordern. Die Mitarbeiter tragen als Ansprechpartner, Ratgeber, Begleiter, Pflegende oder Leitende Verantwortung für die Qualität und den Auftrag der Caritas, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen.
Die Caritas ist ein Dienstgeber mit sozialer Kompetenz: Sie bietet eine erlebbare Dienstgemeinschaft, Fort- und Weiterbildung, Aufstiegsmöglichkeiten sowie flexible Arbeitszeitmodelle. Sie steht allerdings in Zukunft vor der großen Aufgabe, familienfreundlichere Strukturen zu entwickeln und für ältere Mitarbeiter die Erwerbsbereitschaft, Erwerbsfähigkeit und Beteiligung an einer älter werdenden Gesellschaft zu erhalten.
Vor diese Herausforderung sieht sich auch der Caritasverband für die Diözese Eichstätt gestellt, der rund 3.000 Mitarbeiter beschäftigt. Davon sind knapp 90 Prozent Frauen, von denen wiederum gut 80 Prozent in Teilzeit arbeiten. Frauen besetzen kaum Führungspositionen, weil eine Vollbeschäftigung dafür oft eine unabdingbare Voraussetzung ist. Laut Bundesarbeitsministerium sehen zwei Drittel der Familien in Deutschland immer noch Probleme bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dies betrifft Familien mit Kindern, aber auch immer mehr Familien mit hilfebedürftigen Angehörigen. Deshalb müssen die Arbeitsstrukturen verstärkt Rücksicht auf familiäre Belange nehmen. Es sind Angebote zur Kinderbetreuung und Betreuung hilfebedürftiger Familienmitglieder nötig. Familienfreundliche Strukturen und eine besondere Konzeption für ältere Mitarbeiter werden die Attraktivität der Caritas als Dienstgeber noch stärken.
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