Das Drachenboot der Pinkpaddler legt ab
Insgesamt 20 Mitarbeiter und Partner des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen Trier haben sich in Trier erstmals zu einer Drachenboot-Tour getroffen, um auf die Krankheit und die Selbsthilfegruppe der "Pinkpaddler" aufmerksam zu machen. Diese gibt es überall auf der Welt und in Deutschland, zum Beispiel in Saarbrücken und Trier. "Wir Trierer Pinkpaddler machen Frauen und Männern, die an Brustkrebs erkrankt waren oder sind, Mut und helfen ihnen bei ihrer Gesundung", berichtet Marion Hoffmann, die die Krankheit überwunden hat. "Das Paddeln und das Erleben von Gemeinschaft tun Körper, Geist und Seele gut." Das Paddeln auf dem Drachenboot hat zwei positive Effekte. Die Erkrankten sind sportlich aktiv und erleben Gemeinschaft. Gemeinsam lasse sich die Erkrankung einfach besser verarbeiten, so die ausgebildete Drachenbootführerin, die schon vor ihrer Erkrankung im Wassersport aktiv war.
Die Bewegung Pinkpaddler ist zurückzuführen auf die Studien des kanadischen Sportmediziners Dr. Don McKenzie im Jahre 1996. Diese haben gezeigt, dass sich beispielsweise dank spezieller Trainingsprogramme im Drachenboot Lymphödeme verringern. Das Training der Pinkpaddler basiert auf einem schonenden Bewegungsablauf für den gesamten Körper. Jeder kann die Intensität und eingesetzte Kraft individuell bestimmen.
Info: www.paddeln-gegen-brustkrebs.de oder www.pinkpaddler-trier.de