Engagement wichtiger als Bezahlung
38,5 Prozent der Nachbarschaftshelferinnen und 64,7 Prozent der Einsatzleitungen beteiligten sich. Der Abschlussbericht liefert - bundesweit einmalig - belastbare Daten zum Thema Selbstverständnis im freiwilligen Engagement im Rahmen stundenbezogener Aufwandsentschädigungen.
Selbstverständnis nicht in Frage gestellt
Die Untersuchung belegt, dass das Selbstverständnis als freiwillig Engagierte oder Ehrenamtliche durch Aufwandsentschädigungen nicht in Frage gestellt wird. Die Nachbarschaftshelferinnen und -helfer lassen sich eher vom Motiv des freiwilligen Engagements ansprechen als von einer Tätigkeit, bei der es eine Entschädigung gibt. Nachbarschaftshelferinnen und Einsatzleitungen sehen in ihren Aufgaben eine viel größere Vielfalt als Außenstehende ("bunter als vermutet") und werten ihr Tun eindeutig als freiwilliges soziales Engagement.
Info:
Gefördert wurde die Studie durch die Diözesanleitung und den Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Der Bericht steht als Download unter www.zukunft-familie.info und kann als Printversion bestellt werden (fachverband@zukunft-familie.info).