Jobs als Hilfe zur Integration
Die Tätigkeit im "Hayati"-Bistro im Service, am Gast, in der Küche etc. ermöglicht den Geflüchteten erste Erfahrungen im deutschen Arbeitsmarkt. Ziel ist es, auch die gesellschaftliche Integration zu fördern und Begegnungen zwischen Geflüchteten und der Bevölkerung an einem zentralen Ort mit einem besonderen interkulturell-gastronomischen Angebot zu schaffen.
Leckeres aus Arabien
Im "Hayati" - arabisch für "Leben" - können die Besucher Getränke, kleinere Speisen - darunter viele arabische Köstlichkeiten - sowie Kaffee und Kuchen genießen. Die derzeit fünf Mitarbeiter arbeiten als Teilzeit- und Vollzeitkräfte - in teilweise vom Jobcenter geförderter Beschäftigung - im Service und in der Küche. Sie stammen aus dem Libanon, der Türkei, dem Irak, Iran und Syrien. Eine weitere Stelle wird noch besetzt. Für junge Geflüchtete soll es auch im "Hayati" die Möglichkeit eines dreimonatigen Praktikums geben.
Ehrenamtliche erwünscht
Eine Doppelspitze führt das internationale Team: Andrea Tombeil, bringt Erfahrungen aus zehn Jahren in der Ballettdirektion am Theater Krefeld / Mönchengladbach mit. Sie ist jetzt in der Flüchtlingshilfe des Caritasverbandes tätig. Zweiter Part der Doppelspitze ist der Koch Martin Klauß, der im Essener Hotel Schloss Hugenpoet seine Küchen-Ausbildung absolvierte und danach internationale kulinarische Erfahrungen (u.a. in Irland) sammelte. Langfristig ist die Tätigkeit von Ehrenamtlichen erwünscht und geplant.