Kreative Caritas in den Zeiten von Corona
Aber sofort entwickelten sich Ideen, wie eben doch geholfen werden kann - angepasst an die neue Situation. Hier stellen wir eine kleine, bei weitem nicht vollständige oder repräsentative Sammlung vor:
Herten - Wie viele Tafeln musste auch die Hertener Caritas die Versorgung bedürftiger Menschen umorganisieren. Viele der älteren Ehrenamtlichen mussten zuhause bleiben, weil sie zur Risikogruppe gehören. Die Ausgabe wurde geschlossen, stattdessen packte das verbleibende Helferteam Tüten und lieferte diese bis vor die Tür.
Münster - Das Besuchsverbot im Altenheim löste das St. Lamberti Altenheim der Caritas Münster kreativ und lud zum "Fenstern” ein. Für die Bewohner wurde ein "Besuchszimmer” eingerichtet, die Angehörigen konnten draußen davor stehen und für die bessere Verständigung wurde ein Lautsprecher installiert. Vor Haus Heidhorn der Alexianer in Münster-Hiltrup malten Enkel Grüße an ihre Oma und dankten den Pflegekräften.
Bocholt - Die Caritas Bocholt bildete aus Pflegekräften, die sich freiwillig meldeten, vorsorglich spezielle Corona-Temas, die sich unabhängig von ihren Kolleginnen und Kollegen um infizierte und erkrankte pflegebedürftige Menschen kümmerten - natürlich in entsprechender Schutzausrüstung.
Geldern - Auch das Adelheid-Haus in Geldern musste auf Besucher verzichten. Gerne wurde aber der Aufforderung gefolgt, auf dem Vorplatz bunte Blätter mit Grüßen aufzuhängen.
Coesfeld - Die Erziehungsberatung der Caritas Coesfeld veröffentlichte Tipps für Eltern, die den Spagat zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung schaffen und trotzdem den Haussegen erhalten musst