„Wohnen für alle“ für friedliches Miteinander
Die beiden Friedenspreisträger Michael Kienast (l.) und Theodor Ziegler mit der Stiftungsrätin Helga Sprenger.Uli Glasemann
Bereits 50 Wohnungen vermittelt
Kienast und der Verein schufen in Waldkirch eine lokale Infrastruktur für ein gutes und friedliches Zusam-menleben. Dem Projekt verdanken mittlerweile viele Menschen – Geflüchtete und Einheimische – ein neues Zuhause. Fast 50 Wohnungen wurden an über 120 Personen vermittelt. Michael Kienast hatte sich mit großer Energie und Überzeugungsarbeit bei Vermietern dafür eingesetzt, dem Caritasverein St. Vinzenz Wohnraum zur Anmietung bereitzustellen. Der Verein vermietet dann wiederum die Räume an Personen in schwierigen sozialen Lagen, garantiert die Mietzahlungen und übernimmt in Einzelfällen einzelne Monatsmieten oder stellt Kautionen auf Kreditbasis. Wohnungspaten sollen den Start im neuen Zuhause erleichtern. Das Projekt hat inzwischen Modellcharakter und findet bundesweit Beachtung.
Zweiter Preisträger: ein Friedensaktivist
Ebenfalls mit dem Friedenspreis ausgezeichnet wurde der Publizist und Friedensaktivist Theodor Ziegler, der seit über 40 Jahren in der Evangelischen Landeskirche Baden in „Sachen Frieden“ unterwegs ist.
Der Jury gehören neben dem ehemaligen Staatsminister und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Gernot Erler die Unternehmerin Ursula Sladek sowie die Stiftungsräte Helga Sprenger (Freiburg), Uwe Baumann (Lahr) sowie Peter Hermann (Emmendingen) an.
