Kinder engagieren sich in ihrer Freizeit sozial
Großes Programm: Kinderbetreuung und Rollstuhl schieben
In einer Reflexionsrunde berichteten die Kinder über die Eindrücke, die sie in den verschiedenen Einrichtungen gesammelt hatten. Sie erzählten von anfänglicher Nervosität, die sich jedoch – auch durch die gute Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden der Einrichtungen und einen herzlichen Empfang – schnell legte. Sie durften an verschiedenen Stellen mitarbeiten und alltägliche Aufgaben übernehmen. Je nach Einrichtung halfen sie Kindern beim Anziehen oder bei den Hausaufgaben, spielten mit ihnen, bauten Sandburgen, halfen älteren Menschen beim Gehen oder schoben sie in ihren Rollstühlen von A nach B.
Schüler sammeln wertvolle Erfahrungen
Die Schülerinnen und Schüler konnten während ihres fssj wertvolle Erfahrungen sammeln und sich persönlich weiterentwickeln. Auf die Frage, was im fssj neu für sie war, antwortete eine Schülerin, sie habe gelernt, „Verantwortung über eine große Gruppe von kleinen Kindern zu haben“. Einige der Schülerinnen und Schüler haben sich bereits dafür entschieden, ihr fssj zu verlängern und die Einrichtung auch im zweiten Halbjahr der 7. Klasse zu besuchen.
Hintergrund:
Die Caritas bietet das freiwillige soziale schuljahr (fssj) seit 2012 im Raum Stuttgart an. Es richtet sich hauptsächlich an Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse jeglicher Schulformen. Anders als beim „normalen“ FSJ müssen die Schülerinnen und Schüler neben ihrem sozialen Engagement noch zur Schule gehen. Deshalb besuchen die meisten die Einrichtung über einen Zeitraum von einem halben Schuljahr für etwa zwei Stunden pro Woche.