Mit Musik Freude schenken
Also, die Idee zu dem Konzert entstand 2015, als so viele Flüchtlinge nach Europa kamen. Damals erhielten wir aber eine Absage von Frank Nürnberger, Leiter der Zentralen Ausländerbehörde, weil die Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt dermaßen überfüllt war, dass es nicht möglich war, ein Konzert zu realisieren. Also wurde es erst Anfang 2017 etwas.
Wo können wir etwas tun?
Die Idee hatten wir eines Abends, als wir vor den Fernsehgeräten saßen und uns fragten, wo wir als Musiker etwas tun können. Und da dachten wir eben daran, mit einem Konzert den Menschen einen frohen Moment zu bescheren, eine Auszeit von den Sorgen, die die Geflüchteten mit sich tragen. Und so ist es am Ende auch geworden! Die Menschen waren sehr begeistert, haben sich von unserem Konzert, was eine Stunde ging, mitreißen lassen. Das Feedback danach war enorm. Gefühlt alle Zuhörer kamen zu uns und wollten Bilder mit uns machen und uns die Hände schütteln. Das war enorm. Fast ein Rockstar-Gefühl!
Umwerfende Reaktion der Zuhörer
Während des Konzertes und schon davor sorgten die zahlreichen Kinder für Stimmung, indem sie lauthals schrien und in die Hände klatschten. Sie waren offenbar so begeistert allein davon, dass es live Musik gibt, dass es sie nicht auf den Stühlen hielt. Schon als die Techniker und wir als Band unser Equipment aufbauten, war großes Hallodria. Das hielt an bis nach dem Konzert. Als wir dann alle Hände geschüttelt und in viele Handykameras geschaut hatten, war es dann vorbei und die Menschen zogen wehmütig über den Hof davon. Selbst im McDonalds-Café, als wir danach noch einen Kaffee tranken und uns entspannten, kamen nochmals Jugendliche zu uns, die unser Konzert gehört hatten und sich bedankten. Es war schon umwerfend die Reaktion der Menschen!
Plan ist aufgegangen
Wir haben in dem Konzert Wert darauf gelegt, nur fröhliche Musik zu spielen, heitere Melodien und bekannte Songs. So gab es Musik von Billy Joel und Jamie Cullum, Keane und den Beatles sowie Elton John, Pop-Musik vom Allerbesten also. Wir haben auch eigene Songs gemacht, ebenso beschwingt und zum Mitwippen und Lächeln.
Unser Plan ist aufgegangen: Wir konnten den Menschen eine Auszeit aus ihrem Alltag bescheren und darüber sind wir sehr glücklich. Ich denke, es hätte noch etwas voller sein können (wir dachten, dass mehr kommen werden, aber es waren nur 100 bis 150 Leute). Aber dafür war es bunt gemischt, Afghanen, Syrer, Inder, Kasachen, Russen..., sicherlich an die 10 bis15 Nationalitäten, die da waren.
Ach ja, zur Finanzierung ... Wir als Band haben ehrenamtlich gespielt und die Techniker hat die Caritas bezahlt.
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