youngcaritas, Azubis und Studierende sammeln Kleidung für Wohnungslose
Bei der Challenge ("Herausforderung") traten die Teilnehmer*innen in vier Teams gegeneinander an. Mit viel Kreativität, Mut und Teamgeist überlegten sie sich, mit welcher Vorgehensweise sie ans Werk gehen wollten. Um an Spenden zu kommen, mussten sie kreativ werden. Möglich war viel: an Haustüren klingeln, einen Social-Media-Aufruf starten, in Geschäften nachfragen oder selber stricken.
Mal richtig "Klinken putzen" gewesen
Die jungen Leute gingen von Tür zu Tür, verteilten Flyer oder sprachen ihre Kolleg*innen bei der Caritas an. Nach und nach füllten sich die Spendenkörbe und am Ende des ersten Tages hatten manche Teams bis zu 13 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Am Ende zählte die Menge der gesammelten Kleidungsstücke. Für jedes Kleidungsstück gab es unterschiedlich viele Punkte: für einen warmen Wintermantel zum Beispiel mehr als für ein Paar Socken. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 91 Jacken und Mäntel, 29 Paar Schuhe, 109 Pullover, 193 Hosen, 151 T-Shirts, 32 Paar Socken und 138 Mützen, Schals und Handschuhe waren zusammengekommen - für einen warmen Winter für wohnungslose Menschen.
Hintergrund:
Für Wohnungslose ist der Winter problematisch. In Tagesstätten wie "Olga46" können sie sich mit Essen und Kleidung versorgen, erhalten medizinische Hilfe und können duschen. All das wird von Spenden getragen. Am Ende des Winters ist oft die Kleiderkammer leer; gerade Männerkleidung wird seltener gespendet als Frauenkleidung.