„Not und Ressourcen wahrnehmen“ lenkt Fokus auf Lebenswelt der Menschen vor Ort
Zur Schärfung dieses diakonischen Blicks gibt es eine praxisnahe Arbeitshilfe mit fünf Methodenvorschlägen, die die Fachstelle Diakonische Pastoral im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg zusammen mit dem Referat Gemeindecaritas im Diözesan-Caritasverband Freiburg erarbeitet hat.
Im Vorwort betonen Domdekan Andreas Möhrle und Diözesan-Caritasdirektor Bernhard Appel, "wie wichtig es ist, als Kirche nah bei den Menschen zu sein und uns mit ihnen für eine menschlichere und gerechtere Gesellschaft einzusetzen". Sie laden dazu ein, ",auf die Straßen zu gehen‘ und die Situation der vor Ort lebenden Menschen - auch jener, die wenig oder keinen Bezug zur Kirche haben - wahrzunehmen".
Hilfe für konkrete Arbeit in Seelsorgeeinheiten
Der Fokus liegt dabei nicht nur auf möglichen Not- und Problemlagen, sondern auch auf den Fähigkeiten der Menschen und den Ressourcen der vorhandenen Einrichtungen und Räume (nicht nur der kirchlichen oder karitativen). Vorrangig zielt die Arbeitshilfe auf die konkrete Arbeit in den Seelsorgeeinheiten, sie soll die Arbeit der Caritas-Ausschüsse und der Gemeindeteams unterstützen. Deshalb sind die vorgestellten Methoden so konzipiert, dass sie in den pastoralen Alltag integriert und in den Teams, Gruppen und Gremien, die am karitativen Handeln interessiert sind, angewendet werden können. Die Arbeitshilfe ist modular angelegt; je nach Bedarf und verfügbarer Zeit können eine oder mehrere Methoden eingesetzt werden.
Info:
Die Arbeitshilfe ist in der Reihe "Der Kirche ein Gesicht geben - Dokumente und Materialien zur Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten" des Erzbischöflichen Seelsorgeamtes Freiburg erschienen. Download unter www.dicvfreiburg.caritas.de/derverband/fachbereiche/soziale-dienste/gemeindecaritas.