Sammelaktion fördert Projekte in Afrika
Etwa zehn bis 15 Prozent der Handys können durch Upcycling sogar wiederverwendet werden. Pfarrer Ralf Häußler von der Aktion Hoffnung verwies auf den steigenden "Rohstoffhunger" der Industrieländer. Dadurch entstünden immer mehr Minen mit gravierenden Folgen für die Menschen, die dort leben, und für die Umwelt. Hier müsse man daran arbeiten, dass faire Bedingungen im Rohstoffabbau entstehen.
Auf globale Zusammenhänge hingewiesen
Die Handy-Aktion will die Rohstoff-Schätze in den Handys heben, sodass diese recycelt werden können. Gleichzeitig macht die Aktion auf die globalen Zusammenhänge, beispielsweise bei der Gewinnung von Rohstoffen und der Fertigung, aufmerksam. Mit dem Erlös der Sammlung werden drei Gesundheits-, Umwelt- und Bildungsprojekte in der Demokratischen Republik Kongo, in Uganda und in Äthiopien unterstützt.
Info:
Die landesweite "Handy-Aktion", organisiert von einem breiten Bündnis von Organisationen aus Kirchen und Zivilgesellschaft, läuft seit 2015.