Kinder schreiben über eigene Erfahrungen
In ihren Texten schilderten sie ihre persönliche Sicht auf das Leben mit der Pandemie – zunächst in einem „Corona-Tagebuch“. Durch regelmäßiges Aufschreiben ihrer Erlebnisse, Gedanken, Gefühle und Sorgen unterstützte das Kollegium die Kinder dabei, mit der Situation besser umgehen zu können.
Die vielen positiven Rückmeldungen der Schüler*innen und ihrer Eltern ermutigten die Lehrer, mit Wiedereröffnung der Schule das Projekt „Corona-Buch“ als großes Schulprojekt zu starten. Das dabei unter ehrenamtlicher Mithilfe von Finja Canzler (Buchsatz, Cover) und Sylvia Leumann (Illustrationen) entstandene Buch mit dem Titel „Was ist hier denn los? – Kinder schreiben über Corona“ wurde im Herbst 2020 veröffentlicht. „Es ist beeindruckend, das Potpourri an verrückten, traurigen, lustigen und philosophischen Geschichten zu lesen, die zum Teil eine große Tiefgründigkeit erkennen lassen“, erklärt Barbara Valentin, Schulleiterin der Gartenschule.
Reinerlös geht komplett an die Tafel
Das Schulparlament entschied, dass die Bucherlöse zu 100 Prozent an die Beiertheimer Tafel, eine Einrichtung des Caritasverbandes Karlsruhe, gehen. Denn auch dort haben die Menschen – Kund*innen der Tafel sowie die Mitarbeiter*innen, die über ein Arbeitslosenprojekt für einen bestimmten Zeitraum angestellt sind – mit den Auswirkungen von Corona zu kämpfen. Die sechs Sprecher*innen des Gartenschulparlaments übergaben den Bucherlös symbolisch und verschafften sich mit ihrer Schulleiterin Barbara Valentin gleichzeitig ein Bild von der Beiertheimer Tafel.
Info:
Das Buch „Was ist hier denn los?“ (ISBN 13 9783752626346) gibt es für 14,99 Euro im Buchhandel.