Dem Leben mehr Sinn geben
Zwei Mal pro Woche sitzt er ehrenamtlich an der Kasse, füllt die Regale auf oder hilft im Lager. Mütter mit ihren Kindern, Migranten, Rentner, wohnungslose Menschen - sie alle können dort nicht nur Lebensmittel oder Schreibwaren kaufen, sondern finden auch Ansprache. "Ich habe eine Tätigkeit mit ein bisschen mehr Sinn gesucht", erklärt Michele Benvegnu, der vor einigen Monaten arbeitslos geworden ist. "Es wäre zu einfach gewesen, nur in der Wohnung zu sitzen und Bücher zu lesen." Gleichzeitig eröffnet ihm sein Engagement eine neue Perspektive für eine Arbeit im sozialen Bereich: "Es bringt mir neue Kenntnisse und Fähigkeiten, auch für meine berufliche Zukunft", ist er überzeugt. "Und es ist gut für meine Sprache."
Michele Benvegnu, 33 Jahre, ehemaliger Großkundenbetreuer