Wohlfahrtseinrichtungen kaufen gemeinsam ein, sparen Geld und Ressourcen
Wenn die globale Erwärmung bis 2045 auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden soll, müssen die Kohlendioxidemissionen schnell gesenkt werden. Dieses ehrgeizige Ziel kann nur erreicht werden, wenn wir diese Herausforderung als Chance nutzen, um Innovationen voranzutreiben und visionäre Ideen zu entwickeln.
Was können Kirchen und Wohlfahrtsverbände zur Erreichung dieser Ziele beitragen? Der Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, gehört zum Kernbestand des christlichen Glaubens. Für die Glaubwürdigkeit der Kirchen ist es deswegen unerlässlich, auch selbst aktiv zu handeln. Die katholische und evangelische Kirche in Deutschland haben als zweitgrößter Arbeitgeber Deutschlands mit ihren Kirchengemeinden, Bildungshäusern, Verwaltungsstellen sowie diakonischen und caritativen Einrichtungen eine große Nachfragemacht.
Wo liegen die Vorteile?
Die Wirtschaftsgesellschaft der Kirchen in Deutschland (WGKD) ist die ökumenische Einkaufsplattform in Deutschland. Ziel der WGKD ist, die Einkaufspotenziale der Ökumene zu bündeln und dadurch bessere Einkaufskonditionen zu ermöglichen. Ihr Selbstverständnis: "Wir nehmen die Herausforderungen an und entwickeln neue Ideen und Ansätze, die es unseren Kunden ermöglichen, nachhaltig einzukaufen und durch gemeinsames Handeln geldwerte Vorteile zu erzielen. Dabei setzen wir auf die Vorteile eines gemeinsamen Einkaufs." Der von der WGKD initiierte gemeinsame Einkauf von Kirchen und Wohlfahrtseinrichtungen bietet zahlreiche Vorteile.
1. Kostenersparnis: Durch den gemeinsamen Einkauf können Wohlfahrtseinrichtungen von Skaleneffekten profitieren. So können größere Mengen von Produkten oder Dienstleistungen eingekauft und so günstigere Preise oder Rabatte ausgehandelt werden. Dies führt zu Kostenersparnissen für die einzelnen Einrichtungen, die ihre begrenzten Ressourcen effizienter nutzen können.
2. Qualitätsverbesserung: Der gemeinsame Einkauf ermöglicht es den Wohlfahrtseinrichtungen, hochwertige Produkte oder Dienstleistungen zu beziehen. Indem sie ihre Kaufkraft bündeln, haben sie mehr Verhandlungsmacht gegenüber Lieferanten und können sicherstellen, dass sie die bestmögliche Qualität erhalten.
3. Effizienzsteigerung: Durch den gemeinsamen Einkauf können Wohlfahrtseinrichtungen ihre Beschaffungsprozesse optimieren. Sie können gemeinsame Verträge abschließen, Bestellprozesse rationalisieren und Lieferungen koordinieren. Dies führt zu einer verbesserten Effizienz in der Beschaffung, Lagerhaltung und Logistik.
4. Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer: Beim gemeinsamen Einkauf können Wohlfahrtseinrichtungen voneinander lernen und Erfahrungen austauschen. Durch die Zusammenarbeit können sie Best Practices identifizieren, neue Ideen entwickeln und voneinander lernen, wie sie ihre Betriebsabläufe verbessern können. Dies führt zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung und einem Wissensaustausch, der allen Einrichtungen zugutekommt.
Gemeinsam für die Umwelt
Indem Kirchen und Wohlfahrtsverbände den gemeinsamen Einkauf als Instrument nutzen, können sie nicht nur ihre eigenen Ressourcen effizienter nutzen, sondern auch eine Vorreiterrolle bei der Förderung nachhaltiger Praktiken einnehmen. Durch Zusammenarbeit, Erfahrungsaustausch und Partnerschaften können sie ihre positive Einflussnahme auf die Umwelt maximieren. Es ist wichtig, dass diese Initiativen weiterentwickelt und ausgebaut werden, um den Beitrag von Kirchen und Wohlfahrtsverbänden zur Bekämpfung der globalen Erwärmung zu verstärken. Die WGKD als Initiator und organisatorischem Bindeglied unterstützt die Einrichtungen hierbei. Welchen Bedarf sie in diesem Bereich haben, daran ist die WGKD interessiert, um den Einkauf noch nachhaltiger und effizienter zu gestalten.
Kurzlink: www.wgkd.de/rahmenvertraege
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