Mehr Klimaschutz scheitert am Geld
Für mich ist es selbstverständlich, neben dem Auftrag "Not sehen und handeln" auch jenen zur Bewahrung der Schöpfung ernst zu nehmen. Mit Blick auf den Klimaschutz bedeutet dieser Anspruch in der verbandlichen Praxis nicht selten einen Spagat zwischen ökologisch Notwendigem einerseits und Umsetzbarem beziehungsweise Finanzierbarem andererseits. Inzwischen gibt es zwar eine Vielzahl an Förderinstrumenten, etwa im Bereich der Mobilität oder der Energieeffizienz, die auch und gerade gemeinnützigen Organisationen offenstehen. Darüber hinaus kann schon mit der Umsetzung von wenigen Grundprinzipien, etwa beim verbandlichen Beschaffungswesen, der ökologische Fußabdruck verringert werden, ohne dass dies immer gleich zu massiven Mehrkosten führt. Leider gibt es aber nach wie vor (gesetzliche) Rahmenbedingungen, die es erschweren oder gar unmöglich machen, ökologisch Wünschenswertes zu realisieren. So gibt es beispielsweise in einigen Bundesländern im Rahmen der investiven Förderung von Bauprojekten Kostenrichtwerte, die verbindlich eingehalten werden müssen. Diese sind aber so niedrig bemessen, dass selbst gesetzlich vorgegebene Mindeststandards kaum umsetzbar sind - für mehr Klimafreundlichkeit bleibt dann in aller Regel kein Platz!
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