Pensionskasse der Caritas VVaG
Die Pensionskasse der Caritas VVaG blickt auf ein positives Geschäftsjahr 2020 zurück. Nachdem sich die Kasse in den beiden vorletzten Jahren stabilisiert hat, verlief 2020 trotz Pandemie gut: Die Pensionskasse konnte ihre Eigenmittelausstattung und die damit verbundene Risikotragfähigkeit weiter stärken. So stieg die Solvabilitätsquote erneut auf nunmehr 81,7 Prozent (nach 56,9 Prozent im Vorjahr) an.
In der Vertreterversammlung am 21. Juni 2021 wurden folgende Punkte mehrheitlich beziehungsweise einstimmig beschlossen:
◆ die Genehmigung der notariellen Niederschrift der Vertreterversammlung vom 29. Juni 2020 (einstimmig);
◆ die Genehmigung des Protokolls über die Vertreterversammlung vom 29. Juni 2020 (21 Ja-Stimmen, eine Enthaltung);
◆ der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020, der Lagebericht des Vorstands und der Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2020 (21 Ja-Stimmen, eine Enthaltung).
Im Jahr 2020 wurden aufgrund der 2018 verfügten Schließung des Neugeschäfts keine neuen Versicherungsverträge abgeschlossen. Der Versichertenbestand der Pensionskasse verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 23.781 Versicherte (Vorjahr: 24.241), und die Beitragseinnahmen gingen um 7,5 Prozent auf 8,3 Millionen Euro (Vorjahr: 9,0 Millionen Euro) zurück. An Versicherungsleistungen wurden im Berichtsjahr 25,1 Millionen Euro gezahlt (Vorjahr: 31,8 Millionen Euro), der Rückgang ergab sich aus den mit Wirkung zum 1. Januar 2018 ab dem 1. Januar 2020 umgesetzten Leistungskürzungen.
Die Kapitalanlagen gingen um 4,5 Prozent auf 438 Millionen Euro (Vorjahr: 458 Millionen Euro) zurück. Das Ergebnis der Kapitalanlagetätigkeit im Geschäftsjahr beträgt 12,5 Millionen Euro (Vorjahr: 23,1 Millionen Euro). Dies entspricht einer Netto[1]verzinsung von 2,8 Prozent (Vorjahr: 5,0 Prozent).
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 wurde aufgestellt, vom Vorstand unterzeichnet und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers versehen. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss gebilligt und unterzeichnet.
Weiter wurde abgestimmt über:
◆ die Überschussverwendung zum 31. Dezember 2020 (21 Ja-Stimmen, eine Enthaltung);
◆ die Liquidations-Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2021, 00:00 Uhr, und den Erläuterungsbericht zur Liquidations-Eröffnungsbilanz (21 Ja-Stimmen, eine Enthaltung);
◆ die Entlastung der amtierenden Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2020 (20 Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen);
◆ die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2020 (20 Ja-Stimmen, eine Enthaltung);
◆ Beschlussfassung zum Themenbereich Schadenersatz (18 Ja[1]Stimmen, eine Enthaltung);
◆ die Geschäftsordnung der Vertreterversammlung (19 Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen);
• Satzungsänderungen (jeweils einstimmig)
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat zu den geplanten Satzungsänderungen ihre Unbedenklichkeit zur Genehmigungsfähigkeit erteilt.
Der Notar überwachte jeden Abstimmungsvorgang. Die einzelnen Abstimmungsvorgänge erfolgten in dem vom Versammlungsleiter jeweils festgelegten Verfahren. Gegen die Beschlussfassungen erhob sich kein Widerspruch aus der Vertreterversammlung.
Verschiedenes
Die nächste Vertreterversammlung findet statt am 13. Juni 2022, aller Voraussicht nach als Präsenzveranstaltung in Köln.
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