Kinder brauchen feste Strukturen
Kinder, die ihre Traumata bisher gut kompensiert und damit gelebt haben, geraten durch die veränderten Bedingungen und den ständigen Wechsel des Personals und der Öffnungszeiten in Stress. Es entstehen Ängste. Die Abwehr traumatischer Erfahrungen kann nicht mehr aufrechterhalten werden. Es ist davon auszugehen, dass es bei vielen dieser Kinder durch die Pandemie zu einer Retraumatisierung kommt. Das Ausmaß der Folgen ist im Moment noch nicht abzusehen. Gleichzeitig mussten die Kitas in geschlossenen Gruppen und mit weniger Kindern arbeiten. Dies kommt traumatisierten Kindern zugute, da es für sie einen klaren Rahmen, Reizarmut und ein geringeres Stressniveau bietet. Es bleibt zu hoffen, dass in den Einrichtungen erkannt wird, wie vor allem diese Kinder von festen Gruppen und Strukturen profitieren. Jedoch ist insgesamt davon auszugehen, dass traumatisierte Kinder durch die Pandemie noch mehr Unsicherheit als vorher erleben und ihre bisherige Stabilität Gefahr läuft, erneut ins Wanken zu geraten. Für diese Kinder sollte bald wieder ein weitgehend sicherer Rahmen mit festen Bezugspersonen geschaffen werden
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