Gesundheit: wichtig für Mitarbeitende und Unternehmen
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, (BGW) und der Deutsche Caritasverband (DCV) haben am 26. Juli eine Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel unterzeichnet, verbandsweit die Gesundheit von Mitarbeitenden zu fördern. Besonderes Augenmerk gilt der Prävention von physischen und psychischen Krankheiten vor allem in den kleinen Caritasunternehmen.
Dieser formalen Unterzeichnung der Vereinbarung gehen viele Jahre guter Zusammenarbeit zwischen den beiden Akteuren voraus. In deren Verlauf wurden bereits eine Reihe von Projekten gemeinsam durchgeführt. Aktuell in Planung ist beispielsweise ein Projekt, in dem es vor allem um die Optimierung der Software-Ergonomie, also der Verbesserung der Nutzbarkeit der Software in der Online-Beratung geht. Im Frühjahr dieses Jahres fand ein gemeinsames Barcamp der BGW, der Diakonie Baden und der Caritas zum Thema Gesundheit von Mitarbeitenden statt.
Neben weiteren Projekten und Veranstaltungen, die für spezifische Zielgruppen geplant sind, dient die Kooperation zwischen BGW und DCV aber vor allem der Vermittlung von Informationen zu dem gesetzlichen Auftrag der BGW, der Sorge für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und der Hilfe bei Unfällen oder Berufskrankheiten.
Während die großen Caritas-Unternehmen und Verbände in der Regel über ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) verfügen dürften, fällt es vor allem kleineren Unternehmen und Trägern schwerer, die gesetzlichen Anforderungen an Arbeitsschutz und ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) zu erfüllen (S. dazu auch neue caritas Heft 5/2018, S. 9 ff.). Um hier für Unterstützung zu sorgen, haben der DCV und die BGW gemeinsam die Website www.caritas.de/arbeitsschutz eingerichtet, auf der Interessierte Informationen und Links erhalten. Beispielsweise sind dort Beiträge zu Fragen der psychischen Gesundheit oder zu Gefährdungsbeurteilungen für verschiedene Fachbereiche hinterlegt.
Es ist Absicht der BGW, entsprechende Kooperationsvereinbarungen auch mit Diözesan-Caritasverbänden zu schließen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: www.bgw-online.de/kooperationen.
Fortbildungen und eine feste Ansprechperson
Die Aufgabe des DCV besteht in der Koordination von Aktivitäten oder Fortbildungen im Zusammenspiel mit der BGW sowie der Verbreitung von Best-Practice-Beispielen. Dabei greift der DCV auf Unterstützungsangebote der BGW zurück. Dazu gehören eine feste Ansprechperson aufseiten der BGW, Qualifizierungen für die verbandlichen Ansprechpersonen, Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen oder der Bereitstellung von Konzepten und Verfahren zur Organisation des Arbeitsschutzes.
Sich als "gesundes Unternehmen" be- zeichnen zu können wirkt sich in Zeiten eines steigenden Fachkräftemangels und steigender Anforderungen von Mitarbeitenden positiv auf die Attraktivität eines Unternehmens aus. Außerdem ist nachweisbar, dass Unternehmen mit einem funktionierenden BGM, also einer Verankerung des Themas Gesundheit von Mitarbeitenden auf der strategischen Ebene, die Leistungsfähigkeit und Motivation von Mitarbeitenden fördern und damit zu einer höheren Leistungsfähigkeit des Unternehmens beitragen.
Es sprechen also viele Gründe für einen geschärften Blick der Unternehmensleitung auf diese Thematik.
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