Solidarität zeigen mit neuen Nachbarn
TürÖffner vermittelt langfristige, reguläre Mietverträge. Und da immer klarer wird, dass für viele Geflüchtete eine Rückkehr in die Ukraine in den nächsten Monaten oder Jahren nicht möglich sein wird, suchen diese nun - beispielsweise nach einer vorübergehenden Unterbringung in einem Wohnheim - langfristig ein neues Zuhause.
Und so erreichte die Verantwortlichen des Projekts eine Welle der Solidarität. Seit März stieg die Zahl an Wohnungsangeboten deutlich. Besichtigung reihte sich an Besichtigung. Zeitweise wurden über 20 Objekte gleichzeitig vermittelt - auch (aber nicht nur) an ukrainische Geflüchtete.
Neue Nachbarn erfahren Hilfe beim Neustart
Inzwischen ist auch das TürÖffner-Ergänzungsprojekt "HereinSpaziert" betroffen, bei dem Ehrenamtliche bei der Vermittlung von Wohnraum unterstützen und die Neu-Mieter im Anschluss begleiten. Sie helfen nun ukrainischen Flüchtlingen als Sprachmittler bei Besichtigungen, begleiten sie zum Sozialamt oder helfen bei der Anmeldung von Strom oder Gas. Wieder andere gehen auf ihre neuen Nachbarn zu und machen mit ihnen einen gemeinsamen Spaziergang durch das Stadtviertel, um sie mit ihrer neuen Heimat vertraut zu machen.