Neue Formen der Ausbildung sind nötig
Allerdings verhindert diese, dass kognitiv beeinträchtigte Personen eine Berufsausbildung in Angriff nehmen können. Denn: Wer nicht oder nicht gut lesen und schreiben kann, schafft auch die theoriereduzierte Ausbildung nicht. Es bleiben berufsvorbereitende Maßnahmen oder eine
Ausbildung in einer Werkstatt für behinderte Menschen.
Das ist nicht im Sinne der Personen und auch nicht im Sinne eines inklusiven Arbeitsmarktes. Und ist auch deshalb bedauerlich, weil in diesen Zeiten in vielen Branchen Arbeitskräfte gesucht werden. Deshalb muss das System der Berufsausbildung für diesen Personenkreis erweitert werden. Sinnvoll erscheint eine einjährige, überwiegend praktische Ausbildung mit ergänzenden Theorieangeboten, die mit einer praktischen Prüfung mit einem anerkannten Zertifikat abgeschlossen wird.
Solche Konzepte müssen entwickelt und gesetzlich verankert werden. Denn Inklusion bedeutet, dass das System an die Menschen angepasst wird und nicht umgekehrt. Nur wenn es entsprechende Angebote gibt, kann Politik auch ernsthaft von einer Ausbildungsgarantie sprechen. Diese ist aktuell für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung eine leere Hülse!
49-Euro-Ticket nachbessern
Der lange Weg zum inklusiven Arbeitsmarkt
Mit dem Budget für Arbeit Fuß fassen
Ausbildung inklusiv denken
Bürgergeld verfolgt integrativen Ansatz
Mit Strategie dem Druck begegnen
Hinterlassen Sie einen Kommentar zum Thema
Danke für Ihren Kommentar!
Ups...
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite erneut und wiederholen Sie den Vorgang.
{{Reply.Name}} antwortet
{{Reply.Text}}