Wohlfahrt 4.0: Nur sicher ist sicher
Beraten, helfen, miteinander sprechen: Verantwortungsvolle Kommunikation gehört zum Kerngeschäft von Wohlfahrtsverbänden wie der Caritas. Das gilt auch beim Etablieren moderner Technologien für den täglichen Austausch – im Team und mit den Klient(inn)en. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege fordert mit Blick auf die Digitalisierung, die Organisationen „müssen … in ihrer Arbeitsweise, ihren Angeboten und in ihren Strukturen die digitalen Möglichkeiten kompetent, dienstleistungsorientiert und sicher nutzen“.1
Die Dienstpläne im Pflegebereich verschicken, über den Ausflug der Jugendgruppe informieren, Betreuung und Hilfe für Ältere organisieren: Auch in der Wohlfahrtspflege werden immer öfter Messenger-Dienste für die tägliche Kommunikation verwendet. Das ist effizient und vereinfacht Abläufe und Absprachen. Doch gerade in der sozialen Arbeit geht es um sehr sensible, personenbezogene Daten. Deshalb haben die kirchlichen Datenschutzbeauftragten die Verwendung des bislang oft genutzten Kurznachrichtendienstes Whatsapp wegen Datenschutzmängeln klar verboten. Allein beim Deutschen Caritasverband und bei der Diakonie Deutschland gilt dies für knapp 1,2 Millionen Beschäftigte.
Die Konferenz der Diözesan-Datenschutzbeauftragten und die Datenschützer(innen) der Evangelischen Kirche Deutschlands haben Forderungen formuliert:
- Die Daten müssen in einem Land verarbeitet werden, das ein ausreichend hohes Datenschutz-Niveau gewährleistet.
- Alle Nachrichten müssen Ende-zu-Ende-verschlüsselt sein.
- Daten dürfen nur so lange und in dem Maße verarbeitet und gespeichert werden, wie es für den Betrieb des Dienstes unbedingt notwendig ist; eine werbliche Nutzung von Daten ist nicht erlaubt.
- Das Auslesen von Kontaktdaten Dritter – beispielsweise über das Adressbuch durch den Anbieter – ist ausgeschlossen.
Ein Messenger, der diese Kriterien erfüllt, ist zum Beispiel „SIMSme Business“. Mit der Anwendung bleiben Mitarbeitende der Wohlfahrtsverbände auch datensicher im Gespräch mit ihren Klienten: Die kostenlose Privatkunden-App „SIMSme Private“ ist kompatibel, damit können Informationen zum Jugendcamp oder Termine für eine Beratung direkt auf die privaten Smartphones geschickt werden.
Die Wirtschaftsgesellschaft der Kirchen in Deutschland mbH (WGKD) hat jetzt einen Rahmenvertrag über die Nutzung von SIMSme Business geschlossen. Alle Einrichtungen aus Kirche, Caritas, Diakonie und Mitarbeitende im kirchlichen Dienst können die App zu attraktiven Konditionen nutzen.
„SIMSme Business“ wurde von der Deutschen Post AG entwickelt und im März 2019 an die Brabbler AG verkauft.
Anmerkung
1. Download unter: https://bit.ly/2C3bOeF
Automatisch auf aktuellem Stand mit News-Channels
Business-Messenger ermöglichen mehr als nur das Chatten. Infos zu Weiterbildungen, spannende Fachartikel, Personalien: Nachrichten, die Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände über Messengerkanäle leiten wollen, sollten sich schnell und am besten vollautomatisch einbinden lassen. Mit "SIMSme Business" geht das so:
- Im Management-Cockpit einen Kanal erstellen;
- für regelmäßige Informationen RSS-Feeds auswählen, etwa aus dem Intranet oder aus externen Quellen;
- das Management-Cockpit zieht sich automatisch aus den RSS-Feeds Inhalte und leitet sie an die entsprechenden Kanäle weiter;
- für interne Informationen Kanalempfänger auswählen, beispielsweise das Pflegeteam, die Leiter(innen) der Jugendgruppen oder die Fachkräfte in der Verwaltung;
- bei Bedarf Push-Nachrichten manuell einstellen.
Fertig ist der übersichtliche Nachrichten-Feed, der beinhaltet, was gebraucht wird - und genau die erreicht, die gemeint sind.
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