Das Beste aus beiden Pflegesystemen
Es stimmt. Das deutsche Pflegesystem ist schwer überschaubar. Viele Pflegebedürftige finden sich in dem Gestrüpp zwischen Pflegeversicherung, MDK, Pflegedienst und Arzt nicht zurecht. Wenn noch eine demenzielle Erkrankung dazukommt, gibt es oft nur eine Lösung: das Heim. Was wir brauchen, ist ein verlässliches Case-Management, und zwar in Verantwortung der Kommunen. Das können wir von den skandinavischen Ländern lernen. Aber was ist mit den Vorteilen unseres Systems: Wahlfreiheit, welchen Dienst ich beauftrage, welches Essen mir schmeckt, welcher Arzt mir zuhört? In Skandinavien bin ich hier abhängig von dem, was die Kommune für mich bereithält. Was ist mit der Qualität, die durch die Trägerpluralität bei uns garantiert wird? Wie wirkt sich das auf die Kosten der Pflege aus? Subsidiarität und Konkurrenz sorgen auch auf dem Pflegemarkt für einigermaßen faire Preise. In Skandinavien ist das Pflegesystem viel teurer, weil eben nur vom Staat gelenkt, finanziert und sogar noch selbst angeboten. Wir sollten wie die Skandinavier die Kommunen stärker in die Pflicht nehmen, für alte Menschen gute Lösungen zu suchen. Die Pflege leisten sollten aber gemeinnützige und freie Träger. Und die Bürger können wählen, wem sie sich anvertrauen.
Individuell angepasst und auskömmlich finanziert
Gut informiert und abgesichert klappt die Betreuung zu Hause
Gut begleitet leben, hoffen und sterben
Qualität messen und vergüten
Eine Caritas wird wieder aufgebaut
Interim-Manager entlasten oder überbrücken Vakanzen
Mehr Spielraum
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