Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe
Die Bundesregierung hat sich bei der Energiewende mit dem Atomausstieg, dem Ausbau erneuerbarer Energien und den CO2-Emissionszielen Großes vorgenommen. Allein auf politischem Wege sind diese Ziele nicht zu erreichen. Nur wenn alle mit anpacken, kann es gelingen. Neben einer nachhaltigen Energieversorgung lautet das Zauberwort dafür Energieeffizienz. Schließlich wird ein Großteil der Energie in Haushalten, Unternehmen und Einrichtungen verbraucht.
Um den eigenen Energieverbrauch bewusst gestalten und senken zu können, muss er erst einmal bekannt sein. Nur wer ihn kennt, kann auch beurteilen, wie viel eine Energiesparmaßnahme bewirkt.
Sparen mit Smart Meter
Intelligente Stromzähler, auch Smart Meter genannt, helfen bei der Bewertung von Energiesparmaßnahmen. Indem ein Smart Meter den Energieverbrauch über den Tag verteilt misst, kann er Hinweise auf die wahren Stromfresser geben. Sie sind je nach Geräteausstattung sowie Gebäude unterschiedlich. Künfig können den Energiekunden mit Smart Meter sogar maßgeschneiderte Angebote unterbreitet werden, die sich am Stromverbrauch orientieren. Noch ist die Netzinfrastruktur dafür nicht ausgelegt, doch das wird sich in ein paar Jahren ändern.
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem bundesweit anerkannten "Grüner Strom Label" (www.gruenerstromlabel.de) kooperiert der Deutsche Caritasverband auch mit dem Ökoenergieversorger Polarstern. Jede der gut 24.000 Einrichtungen kann mitmachen und nicht nur 100 Prozent Ökostrom oder 100 Prozent Ökogas aus Reststoffen beziehen, sondern zusätzlich einen Smart Meter inklusive Beratung bei der Auswertung ihres Stromverbrauchs erhalten.
Weniger CO2 mit Ökostrom
Ein Großteil der CO2-Emissionen fällt bereits bei der Energieerzeugung an. Wer wissen will, welche Energieart der Umwelt am wenigsten schadet, dem gibt die Ökobilanz Auskunft. Sie misst die Umweltauswirkungen, die bei der Herstellung, Nutzung und Beseitigung eines Produkts - auch eines Energieprodukts wie Strom oder Gas - entstehen. Die schlechteste Ökobilanz weist die Stromerzeugung aus Braun- oder Steinkohle auf, die beste Strom aus Laufwasserkraft. Beim Gas kommt es laut Nachhaltigkeitsexpert(inn)en auf die Rohstoffbilanz der eingesetzten Substrate an. Ökogas kann aus Gülle, Energiepflanzen und Reststoffen produziert werden. Da Gülle meist aus Massentierhaltung stammt, die sich mit dem ökologischen Gedanken nicht vereinbaren lässt, und Energiepflanzen aufgrund durch sie geförderter Monokulturen sehr umstritten sind, bevorzugen Expert(inn)en Gas aus organischen Rest- und Abfallstoffen. Der Ökoenergieversorger Polarstern beispielsweise verwendet für sein Ökogas Zuckerrübenschnitzel, die bei der Zuckerproduktion abfallen.
Entwicklungs- und Schwellenländer kennzeichnet ein erhöhter Energieverbrauch. Er ist Ausdruck ihrer gesteigerten Wirtschaftskraft und sich verbessernder Lebensverhältnisse. Energie bestimmt das "moderne" Leben. Umso wichtiger ist eine effiziente und nachhaltige Energieerzeugung. Der Ökoenergieversorger Polarstern unterstützt deshalb für jeden Ökostrom- und Ökogas-Kunden in Deutschland Familien in Kambodscha bei ihrem Weg in die erneuerbare Energiezukunft.
Fast 64 Prozent der Bevölkerung Kambodschas nutzen beispielsweise bis heute Feuerholz. Nur rund sechs Prozent haben Zugang zum öffentlichen Stromnetz. Das zu ändern helfen Mikro-Biogasanlagen, mit denen die Familien selbst nachhaltig Energie erzeugen.
Die Gärreste, die bei der Biogaserzeugung anfallen, sind zudem ein natürlicher Dünger für die Felder. Die Familien steigern so ihre Erträge um bis zu 30 Prozent. Wer die weltweite Energiewende unterstützen und seinen Energieverbrauch senken will, schreibt einfach an Polarstern mit dem Code "Caritas".
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