Aktion Türöffner unterstützt Jobsuche von Geflüchteten
Rund 40 Tandems aus ehrenamtlichen Pat(inn)en und Geflüchteten berichten auf der eigens konzipierten Aktionsplattform www.werde-tueroeffner.de von ihren Erfahrungen bei der Jobsuche. Sie zeichnen ein realistisches Bild davon, wie steinig der Einstieg ins Arbeitsleben oft sein kann. Die authentischen Berichte bewirkten, dass viele Menschen im Web diesen Tandems mit Kommentaren und konkreten Jobangeboten halfen. Damit wurde ein zentrales Ziel der Aktion erreicht: Die Caritas wollte deutlich machen, dass jeder und jede zum Türöffner für Flüchtlinge werden kann, wenn die eigenen Netzwerke aktiviert werden.
Erfolgreiche digitale Aktion
Dass die Aktion "Türöffner" so erfolgreich war, hing auch mit dem Marketing-Konzept in den sozialen Netzwerken zusammen. Über Facebook und Twitter erreichte die Caritas rund 1,6 Millionen Menschen. Dazu trugen auch Organisationen wie Pro Asyl, die Amadeu-Antonio-Stiftung und Medien wie der Bayerische Rundfunk, der Südwestrundfunk und die Hamburger Morgenpost bei. Innerhalb von drei Wochen verzeichnete die Aktions-Website bereits mehr als 50.000 Seitenaufrufe.
Für die ehrenamtlichen Pat(inn)en, die bundesweit an 25 Caritas-Projektstandorten geflüchtete Menschen begleiten, wurden online viele Hintergrundinformationen bereitgestellt. Zudem übertrug die Caritas die Expertenrunden live auf ihrem Facebook-Kanal. Hier konnten die Zuschauer ihre Fragen zu Arbeitsmarktintegration, Asylrecht und Ausbildungschancen direkt stellen. An der Aktion waren außerdem Caritas-Freiwilligenzentren sowie Einrichtungen des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SkF) und Projektstandorte des Bundesprogramms "Koordinierung, Qualifizierung und Förderung der ehrenamtlichen Unterstützung von Flüchtlingen" beteiligt. Bis zum Ende der Aktionswoche konnten vier Praktikumsplätze, ein Ausbildungsvertrag und ein Aushilfsjob vermittelt werden.