Eine Studie bestätigt die Erfahrungen der Caritas: die räumliche Trennung von Familien beeinträchtigt die Integration. Integrationspolitisch werde es sich auszahlen, wenn der Familiennachzug für subsidiär Geschützte wieder ermöglicht wird, meint Andrea Schlenker, Leiterin des Referats Migration und Integration im Deutschen Caritasverband.
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Tausende sitzen an der Grenze zu Polen unter menschenunwürdigen Bedingungen fest. Die Caritas fordert, dass die humanitäre Grundversorgung sichergestellt und geltendes europäisches und internationales Recht eingehalten wird. Andere EU-Staaten sollten Polen und andere Länder an den EU-Außengrenzen nicht alleinzulassen.
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Die wachsende Unwilligkeit von EU-Staaten mehr Flüchtlinge aufzunehmen ist ein Armutszeugnis für die Union und widerspricht den vor 70 Jahren in der Genfer Flüchtlingskonvention vereinbarten Grundsätzen des internationalen Flüchtlingsschutzes.
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Die ersten Zahlen zum Familiennachzug von subsidiär Schutzberechtigten sind ernüchternd. Grund dafür ist ein komplexes Prüfverfahren. Selbst wenn es künftig reibungslos laufen würde, werden Familien oft noch Jahre auf ein gemeinsames Leben warten müssen.
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Im Umgang mit Flucht und Migration gibt es keine einfachen Lösungen. Wenn wir gemeinsam – Eingewanderte wie Menschen, die schon länger in Deutschland leben – Verantwortung für unser Gemeinwesen übernehmen und ins Gespräch kommen, wird deutlich, wie viel uns eigentlich verbindet und dass wir einander brauchen.
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