Beratung für Menschen mit Migrationshintergrund

In die Schwangerschaftsberatungsstellen der Caritas und des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) kommen jährlich mehr als 100.000 Ratsuchende. Fast jede(r) zweite hat einen Migrationshintergrund. Darauf müssen sich die Berater(innen) einstellen. Informationen und Hintergründe liefert die 2017 überarbeitete Handreichung der Caritas.

Handreichung für die Beratung von Ratsuchenden mit Migrationshintergrund in der Katholischen Schwangerschaftsberatung (Download am Ende der Seite).

Die Beratung von Personen aus unterschiedlichen Kultur- und Sprachräumen erfordert von den Berater(inne)n ein hohes Maß an Professionalität und Flexibilität. Für das Gelingen des Beratungsprozesses ist die Einbeziehung von differenziertem kulturspezifischen Wissen und Kenntnisse in ausländerrechtlichen Fragestellungen unabdingbar.

Auch wenn spezialisiertes Wissen in den Beratungsstellen vorgehalten wird, können in der Praxis Themenbereiche zur Sprache kommen, die die Schwangerschaftsberater(innen) an ihre fachlichen Grenzen stoßen lassen. Die Zusammenarbeit mit Migrationsfachdiensten und anderen spezialisierten sozialen Diensten ist sinnvoll und erleichtert den Beratungsprozess in der Schwangerschaftsberatung.

Die Handreichung ist als Nachschlagewerk für Beratungskräfte  der Katholischen Schwangerschaftsberatung und den Migrationsfachdiensten gedacht. Neben allgemeinen Informationen zur Situation von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, werden beratungsrelevante Themen sowie juristische Fragestellungen aufgegriffen.